CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat in diesem Jahr bedeutende Schritte unternommen, um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in seinen Betriebssystemen zu verbessern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Eltern und Entwicklern mehr Kontrolle und Flexibilität zu bieten, um den digitalen Schutz für jüngere Nutzer zu optimieren.

Apple hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Verbesserung seiner Kinderschutzfunktionen in iOS und iPadOS beschäftigt. Diese Bemühungen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um den digitalen Raum für Kinder sicherer zu gestalten. Eine der zentralen Neuerungen ist die Einführung der Schnittstelle ‘Declared Age Range’, die es Eltern ermöglicht, App-Entwicklern eine ungefähre Altersspanne ihrer Kinder mitzuteilen. Dies soll helfen, Inhalte besser auf die jeweilige Altersgruppe zuzuschneiden, ohne dass genaue Geburtsdaten preisgegeben werden müssen.
Parallel dazu plant Apple eine Überarbeitung der Altersstufen im App Store. Nach 15 Jahren werden die bisherigen Kategorien durch neue ersetzt, die eine feinere Abstufung ermöglichen. Die neuen Altersgrenzen lauten 4+, 9+, 13+, 16+ und 18+. Diese Anpassung soll Eltern helfen, geeignete Apps für ihre Kinder leichter zu identifizieren und gleichzeitig die Transparenz über die Inhalte zu erhöhen, die nutzergenerierte Inhalte, Werbung oder spezielle Eltern-Funktionen enthalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Verbesserungen betrifft die Einrichtung von Kinder-Accounts. Apple hat den Prozess vereinfacht, sodass Eltern schneller und unkomplizierter Konten für ihre Kinder einrichten können. Dabei wird auch die Möglichkeit geboten, die Altersgruppe des Kindes direkt bei der Einrichtung festzulegen, was den Schutz sofort aktiviert. Dies geschieht ohne die Notwendigkeit, Zahlungsinformationen der Eltern erneut einzugeben, sofern diese bereits hinterlegt sind.
Obwohl Apple mit diesen Maßnahmen einen großen Schritt in Richtung eines besseren Kinderschutzes macht, bleiben einige Wünsche der Nutzer unerfüllt. So gibt es weiterhin keine Mehrbenutzer-Zugänge für iPhones und iPads, was in vielen Familien, die sich ein Gerät teilen, zu Herausforderungen führen kann. Apple hält an der Philosophie fest, dass diese Geräte persönliche Gegenstände sind, die nur mit einem einzigen Apple Account betrieben werden sollten.
Die bestehenden Funktionen wie die Bildschirmzeit und die Communication Safety bleiben unverändert, obwohl in Nutzerforen immer wieder nach Erweiterungen gefragt wird. Diese Funktionen sind entscheidend, um die Nutzung von Geräten zu reglementieren und Kinder vor schädlichen Inhalten zu schützen. Dennoch zeigt sich Apple offen für zukünftige Anpassungen, um den sich wandelnden Bedürfnissen von Familien gerecht zu werden.
Insgesamt zeigt Apple mit diesen Neuerungen, dass das Unternehmen die Bedeutung des digitalen Kinderschutzes erkannt hat und bereit ist, seine Systeme kontinuierlich zu verbessern. Diese Entwicklungen könnten auch als Signal an andere Technologiefirmen verstanden werden, die Sicherheit von Kindern in ihren digitalen Ökosystemen zu priorisieren.

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