FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Dienstag einen neuen Jahreshöchststand erreicht, was auf die geplanten Verteidigungsausgaben der EU zurückzuführen ist.

Der Euro hat am Dienstag einen neuen Jahreshöchststand erreicht, was auf die geplanten Verteidigungsausgaben der EU zurückzuführen ist. Am Nachmittag stieg der Kurs zeitweise auf 1,0559 US-Dollar, bevor er sich bei 1,0524 Dollar einpendelte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0557 US-Dollar fest, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zum Vortag darstellt.
Die geplanten Verteidigungsausgaben der EU, die von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgeschlagen wurden, sollen nahezu 800 Milliarden Euro mobilisieren. Diese Maßnahme wird als Reaktion auf die geopolitischen Spannungen und die Notwendigkeit eines stärkeren europäischen Verteidigungssektors gesehen. Experten erwarten, dass diese Ausgabenwelle den Euro weiter stärken könnte, da sie zu mehr Zusammenhalt und Solidarität innerhalb der EU führen dürfte.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Prognose angepasst und erwartet nun nicht mehr, dass der Euro auf Parität zum Dollar fällt. Auch die Deutsche Bank sieht eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen solchen Rückgang. Diese Einschätzungen spiegeln das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität der Eurozone wider, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen.
Ein weiterer Faktor, der den Euro stärkt, ist die Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump. Die Einführung neuer US-Importzölle hat zu Gegenmaßnahmen von China, Kanada und Mexiko geführt, was den Dollar unter Druck setzt. Diese Handelskonflikte könnten das Wirtschaftswachstum der USA belasten, was sich negativ auf den Dollar auswirkt und dem Euro zugutekommt.
Während der Euro gegenüber dem US-Dollar zulegte, verzeichnete er auch Gewinne gegenüber anderen wichtigen Währungen. Die EZB legte den Referenzkurs für das britische Pfund auf 0,82788, für den japanischen Yen auf 156,50 und für den Schweizer Franken auf 0,9371 fest. Diese Entwicklungen zeigen die relative Stärke des Euro auf den internationalen Devisenmärkten.
Die Feinunze Gold, ein weiterer Indikator für wirtschaftliche Unsicherheiten, stieg ebenfalls im Wert und kostete am Nachmittag in London 2.908 Dollar. Dies deutet darauf hin, dass Investoren weiterhin nach sicheren Anlagehäfen suchen, während die globalen Märkte von Unsicherheiten geprägt sind.

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