NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Tesla-Aktie erlebt derzeit eine turbulente Phase, die sowohl Investoren als auch Marktanalysten in Alarmbereitschaft versetzt. Prominente Anteilseigner, darunter enge Vertraute von Elon Musk, haben in den letzten Wochen große Aktienpakete abgestoßen, was zu einem erheblichen Vertrauensverlust geführt hat.

Die Tesla-Aktie befindet sich im freien Fall, nachdem sie erneut einen signifikanten Wertverlust erlitten hat. Am Dienstag, nach der Eröffnung der New Yorker Börse, sank der Kurs um 5,6 Prozent auf 223,75 US-Dollar. Seit ihrem Höchststand im Dezember 2024 hat sich der Wert der Aktie mehr als halbiert. Analysten führen diesen Rückgang auf Marktanteilsverluste in wichtigen Regionen wie China, Europa und den USA zurück.
Besonders besorgniserregend ist der massive Verkauf von Tesla-Aktien durch Insider. Seit Februar wurden Aktien im Wert von über 100 Millionen Dollar veräußert, darunter von Kimbal Musk, dem Bruder von Elon Musk, der Aktien im Wert von 27 Millionen Dollar verkaufte. Auch James Murdoch, ein langjähriger Vertrauter von Musk und Mitglied des Tesla-Boards, trennte sich von Aktien im Wert von 13 Millionen Dollar. Robyn Denholm, Vorsitzende des Tesla-Verwaltungsrats, verkaufte Aktien im Wert von 100 Millionen Dollar.
Diese Verkaufswelle hat bei Anlegern Besorgnis ausgelöst, da Insiderverkäufe oft als Indikator für die interne Einschätzung der Unternehmenslage gelten. Dass mehrere Spitzenmanager nahezu zeitgleich Aktien abstoßen, deutet auf ein sinkendes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung von Tesla hin.
Nicht nur Investoren, sondern auch Kunden wenden sich von Tesla ab. Eine Umfrage von t-online ergab, dass 94 Prozent der Befragten keinen Tesla mehr kaufen würden. In China, Teslas größtem Auslandsmarkt, brachen die Verkaufszahlen im Februar um 49 Prozent ein, und in Australien fiel der Absatz um 72 Prozent. Experten machen dafür mehrere Faktoren verantwortlich, darunter mangelnde Innovationen und die schwindende technologische Führung gegenüber der chinesischen Konkurrenz.
Elon Musks politische Eskapaden und seine Nähe zu Donald Trump schrecken Kunden und Investoren gleichermaßen ab. Zudem führen häufige Preissenkungen zu einem starken Rückgang des Wiederverkaufswerts von Teslas, was die Autos für Käufer unattraktiver macht.
Analysten erwarten schwache Quartalszahlen und weiterhin schwierige Rahmenbedingungen für Tesla. Der Handelsstreit zwischen den USA und China schafft zusätzliche Unsicherheit, und die Kaufzurückhaltung bei Elektroautos dürfte hoch bleiben. Das Analystenkursziel von 281 Euro scheint in weiter Ferne, und es bleibt abzuwarten, ob die Aktie diesen Kurs wieder erreichen kann oder ob die Analysten ihre Ziele nach unten korrigieren werden.


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