PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten globaler Handelskonflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten hat Chinas Staatschef Xi Jinping eine Charmeoffensive gestartet, um internationale Unternehmen, insbesondere aus der Automobilbranche, für Investitionen in China zu gewinnen.

Chinas Staatschef Xi Jinping hat in Peking führende Vertreter internationaler Konzerne empfangen, um für Investitionen in China zu werben. In der Großen Halle des Volkes traf er sich mit den Chefs von Siemens, Mercedes und BMW sowie mit Vertretern von Samsung und US-Hedgefonds. Xi betonte die Bedeutung ausländischer Unternehmen für Chinas Modernisierung und hob hervor, dass China für Firmen wie Mercedes-Benz und BMW der größte Markt der Welt sei.
Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen den USA, China und Europa angespannt sind. Unter der Präsidentschaft von Donald Trump wurden Zölle eingeführt, die den internationalen Handel erschwerten. China sieht darin eine Chance, seine Beziehungen zu Europa zu stärken und sich als attraktiver Standort für ausländische Investitionen zu präsentieren.
Die Direktinvestitionen aus dem Ausland sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken, was auf die Unsicherheiten im globalen Handel und die zunehmende Konkurrenz in China zurückzuführen ist. Viele Unternehmen suchen nach Alternativen außerhalb Chinas, um ihre Abhängigkeit von diesem Markt zu reduzieren. Xi versprach, den Schutz der Rechte ausländischer Firmen zu verbessern und hofft, dass diese die Entwicklungschancen in China nutzen werden.
Deutsche Autobauer, die in der Vergangenheit von der Nachfrage in China profitiert haben, stehen vor neuen Herausforderungen. Die Konkurrenz durch chinesische Unternehmen und eine schwache Inlandsnachfrage haben die Geschäfte erschwert. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, haben deutsche Automarken Partnerschaften mit chinesischen Tech-Unternehmen wie Alibaba geschlossen.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen China und der EU sind ebenfalls ein Thema. Der EU-Handelskommissar Maros Sefcovic wird in Peking erwartet, um über Handelsdefizite und den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen zu sprechen. Die EU-Handelskammer in China fordert, dass diese Probleme angesprochen werden, um die Handelsbeziehungen zu verbessern.
Insgesamt zeigt sich, dass China trotz der Herausforderungen im internationalen Handel bestrebt ist, seine Attraktivität als Investitionsstandort zu erhöhen. Die Bemühungen von Xi Jinping, Vertrauen zu schaffen und ausländische Unternehmen zu ermutigen, in China zu investieren, sind Teil einer umfassenderen Strategie, um die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zu stärken.

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