NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über umfassende Zölle hat nicht nur die Aktienmärkte erschüttert, sondern auch den Kryptomarkt in Bewegung versetzt.

Der Bitcoin-Preis erlebte nach der Ankündigung von Präsident Donald Trump über weitreichende Zölle am 2. April starke Schwankungen. Analysten sehen in dem Marktrückgang eine potenzielle Kaufgelegenheit. Die S&P 500-Futures fielen um über 2 % und löschten mehr als 2 Billionen US-Dollar an Marktwert aus, während Bitcoin zunächst auf 88.000 US-Dollar stieg, bevor er auf 82.000 US-Dollar fiel. Am 3. April wurde Bitcoin bei etwa 83.000 US-Dollar gehandelt, wobei der gesamte digitale Vermögenswertmarkt in 24 Stunden um mehr als 4 % zurückging. Große Altcoins wie Ethereum und Solana verzeichneten ebenfalls Rückgänge von über 6 % und blieben auf mehrmonatigen Tiefstständen. Trotz dieser Volatilität sehen einige Analysten die Zollankündigung als eine Möglichkeit, Unsicherheiten aus dem Markt zu nehmen. Valentin Fournier, leitender Analyst bei BRN, erklärte, dass mit der nun reduzierten Spekulation institutionelle Investoren zurückkehren könnten, was den Kaufdruck erhöhen würde. David Hernandez, ein Krypto-Investment-Spezialist bei 21Shares, bemerkte, dass die Zollsätze zwar etwas höher als erwartet waren, die Ankündigung jedoch die dringend benötigte Klarheit brachte, die institutionelle Investitionen fördern könnte. Beide Analysten wiesen auf das Potenzial von Bitcoin hin, wieder an Schwung zu gewinnen und möglicherweise die Marke von 90.000 US-Dollar zu erreichen. Bitcoin-ETFs spiegelten dieses Sentiment wider, wobei die von BlackRock geführte Gruppe am 2. April Zuflüsse von 218 Millionen US-Dollar verzeichnete, nachdem am Vortag Nettoabflüsse von 157 Millionen US-Dollar zu verzeichnen waren. Ethereum hingegen sieht sich weiterhin mit Skepsis der Investoren konfrontiert, da die Abflüsse anhalten und der Preis 55 % unter seinem Zyklushoch bleibt. Thomas Perfumo, Global Economist bei Kraken, widersprach der Vorstellung, dass institutionelles Interesse die Preisschwankungen von Kryptowährungen stabilisiert. Er argumentierte, dass die Marktzyklen von Bitcoin bestehen bleiben werden, bis die Akzeptanz eine kritische Masse erreicht. Perfumo betonte, dass Volatilität nicht negativ betrachtet werden sollte, sondern als Zeichen einer starken Nachfrage nach einem knappen Gut. Er wies darauf hin, dass die Mainstream-Akzeptanz keinem geraden Weg folgt und Schwankungen zu erwarten sind. Einige Analysten rahmten die jüngsten Marktturbulenzen als Überreaktion ein und führten den scharfen Ausverkauf auf die Unsicherheit der Investoren in Bezug auf die US-Handelspolitik zurück. Sie stellten fest, dass Bitcoin, das oft mit Gold als Wertspeicher verglichen wird, in unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen ein bevorzugter Vermögenswert bleibt. Währenddessen hat Ethereum Schwierigkeiten, ähnliche Niveaus des Anlegervertrauens zu gewinnen, was die divergierende Stimmung innerhalb des Kryptomarktes widerspiegelt. Mit der starken Nachfrage nach Bitcoin-ETFs und dem scheinbar zurückkehrenden institutionellen Interesse erwarten Analysten, dass sich der Bitcoin-Preis stabilisiert und möglicherweise in den kommenden Wochen weiter ansteigt. Marktteilnehmer bleiben jedoch vorsichtig und beobachten weitere Entwicklungen in der Handelspolitik und makroökonomischen Bedingungen, die die Vermögenspreise beeinflussen könnten.

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