MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von GLP-1-Medikamenten wie Ozempic hat in den letzten Jahren die Wahrnehmung von Körperbildern und Gewichtsverlust revolutioniert. Während diese Medikamente für viele Menschen mit Übergewicht oder Diabetes als Segen gelten, werfen sie gleichzeitig ernsthafte Fragen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Menschen mit Essstörungen auf.

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Die Medikamente der GLP-1-Klasse, zu denen auch Ozempic gehört, haben in kürzester Zeit die Art und Weise verändert, wie wir über den menschlichen Körper und Gewichtsverlust denken. Ursprünglich als Hilfsmittel für Menschen gedacht, die aus gesundheitlichen Gründen dringend Gewicht verlieren müssen, haben sie eine neue Welle des Interesses an Schlankheit ausgelöst. Diese Entwicklung hat nicht nur die Schließung von Weinbars zur Folge gehabt, sondern auch die Bewegung der Körperpositivität in Frage gestellt.

Ozempic, das Markenname für Semaglutid, ahmt ein natürliches Hormon im Körper nach, das Insulin stimuliert und die Magenentleerung nach dem Essen verlangsamt, wodurch das Sättigungsgefühl erhöht wird. Diese Eigenschaften, die GLP-1-Medikamente zu mächtigen Werkzeugen für den Gewichtsverlust machen, können jedoch für Menschen mit Essstörungen gefährlich sein. Einige Gesundheitsexperten warnen, dass die Möglichkeit, die tägliche Kalorienaufnahme drastisch zu reduzieren, einer medikamenteninduzierten Essstörung gleichkommen könnte.

Dr. Kimberly Dennis, eine US-amerikanische Psychiaterin und Expertin für Essstörungen, beschreibt diese Medikamente als “Treibstoff für Menschen mit Essstörungen”. Es gibt Berichte über Patienten, die eine “medikamenteninduzierte” Anorexie entwickelt haben. Für Menschen, die zu Anorexie, Bulimie und anderen Essstörungen neigen, ist der einfache Zugang zu GLP-1-Medikamenten alarmierend.

Ein weiteres Problem ist der einfache Zugang zu diesen Medikamenten über Telemedizin-Plattformen, die oft nur Online-Konsultationen erfordern. Dies könnte es Menschen erleichtern, ihre Gesundheitsgeschichte zu verschleiern und die Medikamente ohne angemessene ärztliche Überwachung zu erhalten. Die Wechselwirkungen zwischen Ozempic und Essstörungen sind komplex. Während es Hinweise gibt, dass Ozempic Menschen mit Binge-Eating-Störung helfen kann, besteht die Sorge, dass es bei Menschen mit einer Vorgeschichte von restriktiven Essstörungen einen Rückfall auslösen könnte.

Die langfristigen Auswirkungen von GLP-1-Medikamenten auf Essstörungen sind noch nicht vollständig erforscht. Es gibt jedoch medizinische Präzedenzfälle, die darauf hindeuten, dass Medikamente mit ähnlichen Wirkungen das Risiko für die Entwicklung einer Essstörung erhöhen können. Ein Beispiel ist das Antiepileptikum Topamax, das ebenfalls zu Gewichtsverlust und Appetitunterdrückung führt und bei einigen Menschen ein syndromähnliches Anorexia nervosa auslöste.

Für Menschen wie Lily, die an Diabetes erkrankt sind und gleichzeitig eine Vorgeschichte mit Anorexie haben, kann die Verschreibung von Ozempic zu einem sofortigen Rückfall führen. Trotz der Bedenken ihrer langjährigen Psychiaterin und Ernährungsberaterin wurde Lily das Medikament verschrieben, was zu einem sofortigen Rückfall führte. Glücklicherweise konnte sie mit Hilfe ihrer Freunde und ihrer Psychiaterin ihre Symptome in den Griff bekommen.

Während Ozempic für einige Menschen mit Binge-Eating-Störung Hoffnung bietet, bleibt die Debatte über seine Verwendung bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Essstörungen bestehen. Die kulturelle Besessenheit von Schlankheit und die damit verbundene Scham spielen eine große Rolle bei der Verbreitung von Essstörungen. Experten betonen die Notwendigkeit, Patienten vor der Verschreibung von GLP-1-Medikamenten gründlich auf eine Vorgeschichte von Essstörungen zu untersuchen.

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Ozempic: Chancen und Risiken für Menschen mit Essstörungen
Ozempic: Chancen und Risiken für Menschen mit Essstörungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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