MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Diskussionen über die Auswirkungen einer möglichen Rezession auf den Bitcoin-Markt zunehmen, warnen Experten davor, dass ein zu früher Optimismus fehl am Platz sein könnte.

In der aktuellen wirtschaftlichen Lage, in der die Rezessionsängste zunehmen, ist es verlockend, die potenziellen Vorteile für Bitcoin zu überschätzen. Markus Thielen, Leiter der Forschung bei 10x Research, betont, dass die Ausweitung der Kreditspreads ein Zeichen dafür ist, dass sich die Rezessionssorgen weiter in die Wirtschaft hineinziehen. Diese Entwicklung könnte kurzfristig Druck auf den Bitcoin ausüben, bevor sich langfristige Chancen ergeben. Historisch gesehen neigt Bitcoin dazu, zunächst zu fallen, wenn die US-Notenbank Zinssenkungen einleitet oder China seine Währung abwertet. Diese ersten Schritte signalisieren oft wirtschaftliche Schwäche, was den Markt kurzfristig belastet. Dennoch könnte eine Rezession langfristig positive Impulse für Bitcoin setzen, da sie oft mit einer Lockerung der Geldpolitik einhergeht, was die Attraktivität von Kryptowährungen erhöhen könnte. Trotz der potenziellen langfristigen Vorteile warnt Thielen, dass Bitcoin in der Vergangenheit unter Druck geraten ist, wenn sich die Kreditspreads ausweiten. Dies deutet darauf hin, dass der Markt noch nicht bereit ist, von einer möglichen Rezession zu profitieren. Die aktuelle Schwäche des US-Dollars, der in den letzten Tagen um fast 3 % gefallen ist, verstärkt die Unsicherheit auf den Märkten. Während einige Marktteilnehmer, wie Robbie Mitchnick von BlackRock, glauben, dass Bitcoin in einem rezessiven Umfeld florieren könnte, bleibt die Unsicherheit groß. Die Frage, ob eine Rezession tatsächlich eintritt und wie stark sie ausfällt, bleibt offen. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte entwickeln und ob Bitcoin tatsächlich von den wirtschaftlichen Turbulenzen profitieren kann.

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