MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google plant, ab dem 23. April strengere Werberichtlinien für Kryptowährungsdienste in Europa durchzusetzen. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen des Markets in Crypto-Assets (MiCA) Frameworks, das eine umfassende regulatorische Struktur für digitale Vermögenswerte in der Europäischen Union einführt.
Google hat angekündigt, ab dem 23. April eine neue Richtlinie für Krypto-Werbung in Europa einzuführen. Diese erfordert, dass Werbeplattformen und Wallets unter den regulatorischen Rahmenbedingungen von MiCA oder CASP lizenziert sind. Diese Maßnahme könnte als zweischneidiges Schwert betrachtet werden, da sie zwar den Schutz der Investoren verbessert, aber auch neue Herausforderungen in der Durchsetzung mit sich bringen könnte.
Die MiCA-Richtlinien, die im Dezember 2024 in Kraft treten, bieten die erste umfassende regulatorische Struktur für digitale Vermögenswerte in der EU. Google wird von Krypto-Werbetreibenden verlangen, dass sie nicht nur die MiCA-Vorgaben erfüllen, sondern auch lokale gesetzliche Anforderungen beachten. Dazu gehört auch die Zertifizierung durch Google selbst, wie aus einer kürzlichen Ankündigung hervorgeht.
Diese neuen Werberichtlinien gelten für die meisten europäischen Länder, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Bei Verstößen gegen die Richtlinien wird Google zunächst eine Warnung aussprechen, bevor es zu Kontosperrungen kommt. Dies gibt den betroffenen Unternehmen eine Frist von mindestens sieben Tagen, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
Experten sehen in Googles neuen Anforderungen sowohl Vorteile als auch Risiken. Einerseits könnten sie dazu beitragen, unregulierte Akteure aus dem Markt zu drängen und so den Schutz der Investoren zu erhöhen. Andererseits könnten kleinere Börsen Schwierigkeiten haben, die Kapitalanforderungen und bürokratischen Hürden zu bewältigen, die mit der MiCA-Zertifizierung einhergehen.
Einige Branchenbeobachter sind der Meinung, dass diese Änderungen mehr darauf abzielen, Google vor rechtlichen Risiken zu schützen, als die Investoren selbst. Wenn sich die MiCA- oder CASP-Registrierung als kostspielig und nur für große Akteure zugänglich erweist, könnten kleinere Unternehmen Schwierigkeiten haben, in diesen Märkten zu konkurrieren.
Die Auswirkungen dieser neuen Richtlinien auf den Markt sind noch unklar. Während einige glauben, dass sie das Vertrauen in den Krypto-Markt stärken könnten, warnen andere vor möglichen Lücken in der Durchsetzung und den hohen Kosten für kleinere Akteure. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Veränderungen auf die Branche auswirken werden.

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