MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die Finanzmärkte erneut in Aufruhr versetzt. Während traditionelle Anlagen wie Gold und Anleihen von der Unsicherheit profitieren, bleibt Bitcoin überraschend stabil und zeigt keine signifikanten Bewegungen.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die Finanzmärkte erneut in Aufruhr versetzt. Während traditionelle Anlagen wie Gold und Anleihen von der Unsicherheit profitieren, bleibt Bitcoin überraschend stabil und zeigt keine signifikanten Bewegungen. Die S&P 500 Futures verzeichneten einen Rückgang von 1,6 %, was auf die Unsicherheit über mögliche neue Zölle auf chinesische Halbleiter und Pharmazeutika zurückzuführen ist.
Die Ankündigung der US-Regierung, dass Zölle auf einige chinesische Waren bis zu 245 % betragen könnten, hat die Märkte verunsichert. Diese Maßnahme soll Stärke demonstrieren und China zu Zugeständnissen bewegen, lässt jedoch viele Fragen offen. Chinesische Medien und Beamte haben mit einer entschlossenen Haltung reagiert und fordern Verhandlungen auf der Grundlage gegenseitigen Respekts.
Während Gold um 2,7 % stieg und US-Staatsanleihen ebenfalls zulegten, fiel Bitcoin um 2,8 % und blieb damit hinter anderen Anlageklassen zurück. Diese Divergenz zeigt, dass Investoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit verstärkt auf traditionelle Absicherungen setzen. Trotz der jüngsten Schwäche hat Bitcoin seit Anfang April im Vergleich zu traditionellen Anlagen relativ gut abgeschnitten.
Die Ankündigung von Nvidia, dass die US-Regierung den Export ihrer H20 KI-Chips nach China einschränken wird, hat die Unsicherheit weiter verstärkt. Nvidia prognostiziert einen Verlust von 5,5 Milliarden US-Dollar aufgrund von Lagerbeständen und nicht erfüllten Bestellungen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Strategie der USA, Chinas Zugang zu fortschrittlichen Halbleitertechnologien zu beschränken.
In Europa führten diese Nachrichten zu einem Rückgang der Aktien von Halbleiterunternehmen. ASML und ASM International verzeichneten deutliche Verluste, was den europäischen Aktienmarkt belastete. Der Stoxx 600 fiel um 0,8 %, während der DAX und der CAC 40 ebenfalls nachgaben.
Die Reaktionen der Märkte zeigen, dass traditionelle Absicherungen wie Gold und Anleihen in Zeiten geopolitischer Spannungen an Bedeutung gewinnen. Bitcoin hingegen bleibt in dieser Phase der Unsicherheit relativ stabil, was Fragen über seine Rolle als Absicherung in Krisenzeiten aufwirft. Die Märkte scheinen eine längere Pattsituation zwischen den USA und China einzupreisen, während Investoren weiterhin die Auswirkungen auf ihre Portfolios abwägen.

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