ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern ABB hat eine bedeutende strategische Entscheidung getroffen, die seine Unternehmensstruktur nachhaltig verändern wird.
ABB, ein führender Technologiekonzern, hat kürzlich angekündigt, seine Robotik-Sparte auszugliedern und als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Diese Entscheidung folgt auf ein solides erstes Quartal, in dem ABB trotz globaler Unsicherheiten eine robuste Geschäftsentwicklung verzeichnete. Die Abspaltung soll den Wert für Aktionäre steigern, indem die Erlöse als Sachdividende ausgeschüttet werden.
Die Robotik-Sparte von ABB, die weltweit als Nummer zwei gilt, wird durch die Eigenständigkeit von direkteren Vergleichen mit Wettbewerbern profitieren. Laut ABB bestehen nur begrenzte Synergien mit den anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens, was die Entscheidung zur Abspaltung unterstützt. Die verbleibenden Geschäftsbereiche werden sich auf Elektrifizierung, Antriebstechnik und Prozessautomation konzentrieren.
Analysten schätzen den Wert der Abspaltung auf etwa 3,5 Milliarden US-Dollar. Diese Maßnahme wird als strategischer Schritt gesehen, um den Fokus auf die Kernkompetenzen von ABB zu schärfen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Robotik-Sparte zu erhöhen. Die Aktionäre sollen auf der Hauptversammlung 2026 über das 100-prozentige Spin-off abstimmen, das für das zweite Quartal 2026 geplant ist.
ABB hat bereits in der Vergangenheit Pläne geäußert, die Division E-Mobility an die Börse zu bringen. Aufgrund der aktuellen Marktlage wurde dieses Vorhaben jedoch verschoben. Der CEO von ABB, Morten Wierod, betonte, dass man mit der E-Mobility-Sparte auf einem guten Weg sei, auch wenn ein Börsengang frühestens 2026 erwartet wird.
Im ersten Quartal 2025 konnte ABB seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis um 3 Prozent auf 7,94 Milliarden Dollar steigern, während der Auftragseingang um 5 Prozent auf 9,21 Milliarden Dollar anstieg. Trotz eines leichten Rückgangs der Erwartungen im Umsatzbereich bleibt das Geschäftsumfeld stabil, und der Auftragsbestand wächst weiter.
Die operative Marge von ABB verbesserte sich dank eines Immobilienverkaufs um 2,3 Prozentpunkte auf 20,2 Prozent. Dieser Verkauf trug maßgeblich zur Steigerung der Profitabilität bei. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 wurden bestätigt, wobei ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und eine höhere Marge als im Vorjahr angestrebt werden.
ABB ist sich der Unsicherheiten im globalen Geschäftsumfeld bewusst, insbesondere im Hinblick auf Handelszölle, die zu längeren Vorlaufzeiten bei Investitionsentscheidungen führen können. Der Konzern richtet seinen Fokus auf beeinflussbare Faktoren, um seine Marktposition und Profitabilität zu sichern.
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