REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen und zeigt, wie stark Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste das Geschäft des Software-Giganten antreiben.

Microsoft hat mit seinen aktuellen Geschäftszahlen die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der Umsatz des Unternehmens stieg im vergangenen Quartal um 13 Prozent auf 70,1 Milliarden US-Dollar, was die Prognosen der Experten klar übertraf. Besonders die Bereiche Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste erwiesen sich als Wachstumstreiber. Der Gewinn des Unternehmens kletterte um 18 Prozent auf 25,8 Milliarden Dollar.
Die Cloud-Plattform Azure verzeichnete ein Umsatzwachstum von 33 Prozent, wobei fast die Hälfte dieses Anstiegs auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zurückzuführen ist. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von gut 30 Prozent gerechnet, was die Bedeutung von Azure als Gradmesser für Microsofts Geschäftsdynamik unterstreicht. Die Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre eigene Software im Netz laufen zu lassen und hat ihr Wachstum gegenüber dem Vorquartal beschleunigt.
Finanzchefin Amy Hood prognostizierte in einer Telefonkonferenz ein kräftiges Wachstum der Cloudangebote auch für das laufende Quartal. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt sich die Nachfrage nach Microsofts Cloud-Diensten robust. Die Investitionen in Rechenzentren, die im abgelaufenen Quartal 21,4 Milliarden Dollar betrugen, sind im Vergleich zum Vorquartal gesunken, was den ersten Rückgang seit über zwei Jahren markiert.
Microsofts Aktienkurs, der im vergangenen Sommer einen Rekordwert von über 468 Dollar erreichte, fiel zwischenzeitlich auf unter 345 Dollar. Zuletzt notierte die Aktie knapp unter 400 Dollar. Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ stieg der Kurs um 8,26 Prozent auf 427,90 US-Dollar. Mit einer Marktkapitalisierung von 2,9 Billionen Dollar ist Microsoft nach Apple das zweitwertvollste börsennotierte Unternehmen weltweit.
Wie andere große Tech-Unternehmen investiert auch Microsoft stark in den Ausbau von Datencentern und die Integration von KI-Funktionen. Die Sorge vieler Investoren, dass der Wettbewerb um KI-Funktionen zu hohen Ausgaben führen könnte, die nicht wieder hereingeholt werden können, scheint sich zumindest kurzfristig nicht zu bewahrheiten.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Microsoft von 475 auf 550 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Analyst Brent Thill lobte insbesondere das nicht KI-gestützte Geschäft, das positiv überraschte. Die Konjunkturschwäche scheint sich bei Microsoft nicht bemerkbar zu machen, was das Unternehmen in einer starken Position für zukünftiges Wachstum belässt.


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