NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag in Kauflaune, angetrieben von starken Ergebnissen der Technologieriesen Microsoft und Meta Platforms. Beide Unternehmen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich und sorgten für eine positive Stimmung an den Märkten.

Die Wall Street erlebte am Donnerstag einen Aufschwung, der von den beeindruckenden Quartalszahlen der Technologiegiganten Microsoft und Meta Platforms beflügelt wurde. Microsoft verzeichnete im dritten Geschäftsquartal unerwartet hohe Gewinne und kündigte Preiserhöhungen für seine Xbox-Konsolen an. Meta Platforms übertraf ebenfalls die Erwartungen und trug zur positiven Marktstimmung bei. Die Aktien der beiden Unternehmen stiegen um 4,8 % bzw. 8,7 %.
Analysten sehen in den starken Ergebnissen dieser Unternehmen einen wichtigen Impuls für den breiten Markt. Der S&P-500 könnte den achten Gewinntag in Folge verzeichnen und zeigt bereits die beste Siebentagebilanz seit 2020. Die positive Entwicklung wird durch Hoffnungen auf ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und China unterstützt, trotz der jüngsten Spannungen zwischen den beiden Ländern.
Der Dow-Jones-Index legte bis zum Mittag um 0,4 % auf 40.816 Punkte zu, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 0,8 % bzw. 1,7 % kletterten. Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown kommentierte, dass die Stärke der großen Technologieunternehmen den Mai-Optimismus entfaltet.
Allerdings gibt es auch mahnende Stimmen: Schwache wöchentliche Arbeitsmarktdaten und eine enttäuschende Zweitlesung des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erinnern daran, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen noch nicht überwunden sind. Der ISM-Einkaufsmanagerindex fiel tiefer in den Kontraktionsbereich, was die anhaltenden Auswirkungen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump unterstreicht.
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen stiegen um 5 Basispunkte auf 4,22 %, da die positive Aktienmarktstimmung die Anleihekurse belastete. Der Dollar erreichte ein neues Zweiwochenhoch, was teilweise auf die schwachen Konjunkturdaten zurückzuführen ist. Devisenanalystin Thu Lan Ngyuen von der Commerzbank wies darauf hin, dass Präsident Trump möglicherweise gezwungen sein könnte, seine Zölle zurückzunehmen, sollte die US-Wirtschaft Schaden nehmen.
Im Technologiesektor legte auch Qualcomm ansehnliche Geschäftszahlen vor, verfehlte jedoch die Gewinnprognose für das laufende Quartal, was zu einem Kursrückgang von 8,4 % führte. Ebay und McDonald’s verzeichneten ebenfalls Kursverluste, während Amazon mit einer Investition von 4 Milliarden Dollar in sein Liefernetzwerk in ländlichen Gebieten der USA positiv auffiel.
Der Goldpreis fiel um 2,3 %, belastet durch den festen Dollar und die steigenden Marktzinsen. Seit Jahresbeginn liegt das Edelmetall jedoch noch immer 20 % im Plus. Die Ölpreise stabilisierten sich nach einem jüngsten Preisrutsch, bleiben jedoch schwach aufgrund eines schwächeren globalen Nachfragewachstums und eines robusten Angebots.


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