DUBAI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Dynamik im Bitcoin-Markt verändert sich rasant, da institutionelle Investoren zunehmend Interesse an der Kryptowährung zeigen. Diese Entwicklung könnte bald dazu führen, dass Einzelanleger Schwierigkeiten haben, Bitcoin zu erschwinglichen Preisen zu erwerben.
Die Nachfrage nach Bitcoin erlebt derzeit einen signifikanten Anstieg, insbesondere durch das wachsende Interesse institutioneller Investoren. Sergej Kunz, Mitbegründer des Exchange-Aggregators 1inch, betont, dass Einzelanleger bald nicht mehr in der Lage sein könnten, Bitcoin zu den aktuellen Preisen zu kaufen. Diese Einschätzung äußerte er während des LONGITUDE-Events in Dubai. Kunz sieht Bitcoin auf dem Weg, sich als alternative Reservewährung zu etablieren, was die Nachfrage von Institutionen weiter anheizen könnte.
Ein entscheidender Faktor für den Anstieg der Bitcoin-Nachfrage ist die geopolitische Unsicherheit, die durch Handelskonflikte und wirtschaftliche Spannungen verstärkt wird. Seit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, weitreichende Zölle auf US-Importe zu erheben, hat sich die Suche nach sicheren Anlagealternativen intensiviert. Bitcoin wird dabei zunehmend als digitales Gold betrachtet, das Schutz vor Inflation und Währungsrisiken bietet.
Yat Siu, Mitbegründer von Animoca Brands, unterstreicht die Rolle von Bitcoin als grenzüberschreitende Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten. Diese Perspektive wird durch die jüngsten Zuflüsse in Bitcoin-ETFs gestützt, die allein in der Woche vom 21. bis 25. April über 3 Milliarden US-Dollar an institutionellen Investitionen verzeichneten. Analysten prognostizieren, dass die institutionelle Nachfrage den Bitcoin-Preis in diesem Jahr auf bis zu 200.000 US-Dollar treiben könnte.
Die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin könnte auch zu einem Wettlauf zwischen Ländern führen, die ihre Bitcoin-Reserven aufstocken möchten. Kunz ist überzeugt, dass die USA bald mit dem Aufbau strategischer Bitcoin-Reserven beginnen könnten, was kleinere Länder unter Druck setzen würde, ihre eigenen Bestände zu sichern.
Obwohl institutionelle Investoren zunehmend auf Bitcoin setzen, bleibt Gold weiterhin ein bevorzugtes Mittel zur Absicherung gegen makroökonomische Risiken. Dennoch zeigt die steigende Nachfrage nach Bitcoin, dass digitale Vermögenswerte als Diversifikationsstrategie an Bedeutung gewinnen. David Siemer, Mitbegründer und CEO von Wave Digital Assets, hebt hervor, dass wirtschaftliche Unsicherheiten historisch gesehen das Interesse an digitalen Assets beschleunigt haben.
Derzeit halten Bitcoin-ETFs und andere institutionelle Fonds Bitcoin im Wert von über 128 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus besitzen Unternehmen Bitcoin im Wert von etwa 73 Milliarden US-Dollar. Auch souveräne Staaten wie die USA, China und das Vereinigte Königreich halten Bitcoin im Wert von über 130 Milliarden US-Dollar, wobei ein Großteil dieser Bestände aus beschlagnahmten Krypto-Assets stammt.
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