LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Großbritannien hat sich als vielversprechendes Zentrum für Technologie und Innovation etabliert. Doch laut Hari Sandhu, CEO von EmpowerRD, gibt es noch viel zu tun, um den Weg für Startups zu vereinfachen, insbesondere bei der Nutzung bestehender staatlicher Unterstützung.
Großbritannien hat sich als ein führendes Zentrum für Technologie und Innovation etabliert, doch laut Hari Sandhu, CEO von EmpowerRD, gibt es noch erhebliches Potenzial, um den Weg für Startups zu vereinfachen. Insbesondere die Nutzung bestehender staatlicher Unterstützung könnte optimiert werden. Sandhu hebt die Bedeutung des Forschungs- und Entwicklungssteuerentlastungssystems hervor, das Unternehmen, die in Innovation investieren, finanziell entlasten soll. Trotz seiner langjährigen Existenz wird dieses System oft missverstanden oder nicht ausreichend genutzt.
EmpowerRD hat kürzlich dem globalen Intelligenzplattformanbieter Streetbees geholfen, seinen Anspruch auf R&D-Steuergutschriften zu optimieren, was zu beeindruckenden Ergebnissen führte. Streetbees verzeichnete ein Wachstum von über 170 % im Anspruchswert und konnte HMRC-Compliance-Prüfungen vollständig vermeiden. Diese Art von Erfolg sollte laut Sandhu die Norm für junge Unternehmen sein, da die R&D-Steuergutschrift nicht-verwässernde Finanzierung bietet, die es Unternehmen ermöglicht, einen Teil ihrer F&E-Ausgaben zurückzuerhalten, ohne Anteile abzugeben.
Allerdings wird die Navigation durch das System immer komplexer. Änderungen bei der Berechtigung, den Sätzen und den Compliance-Prozessen bedeuten, dass selbst etablierte Startups Gefahr laufen, Chancen zu verpassen, wenn Ansprüche nicht ordnungsgemäß verwaltet werden. Sandhu warnt, dass Startups organisiert bleiben, ihre F&E-Arbeiten klar dokumentieren und bei Bedarf spezialisierte Unterstützung in Anspruch nehmen müssen.
Staatliche Unterstützung ist jedoch nur ein Teil des Puzzles. Startups benötigen auch Zugang zu Risikokapital, Talenten und Expertennetzwerken. Sandhu betont, dass der Zugang zu Fachwissen und spezialisierten Ressourcen eine bedeutende Rolle spielt. Die Förderung von Partnerschaften zwischen Startups und großen Unternehmen oder akademischen Institutionen könnte die Innovation beschleunigen.
Die britische Regierung hat kürzlich 13,9 Milliarden Pfund für F&E-Finanzierung zugesagt, was Sandhu begrüßt. Er warnt jedoch, dass die Skalierung nur ein Erfolgsmaßstab ist. Eine vereinfachte Expansion in internationale Märkte würde es britischen Organisationen erleichtern, global zu wachsen. Innovation geschieht nicht isoliert – stärkere staatliche Anreize könnten Unternehmen mehr helfen.
In einem globalen Wettlauf um die klügsten Köpfe müssen Einwanderungspolitik und Talentgewinnung im Vordergrund stehen. Startups benötigen Zugang zu den besten Talenten weltweit. Großbritannien sollte sich weiterhin als Ort positionieren, an dem dieses Talent erfolgreich sein kann, und ein System bieten, das langfristiges, nachhaltiges Wachstum unterstützt.
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