WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung der neuesten Budgetzahlen des Weißen Hauses hat in der Raumfahrtbranche für Aufsehen gesorgt. Während einige Unternehmen und Projekte von den geplanten Ausgaben profitieren könnten, stehen andere vor erheblichen Herausforderungen.

Die jüngsten Budgetvorschläge der Trump-Administration haben in der Raumfahrtindustrie für erhebliche Diskussionen gesorgt. Besonders auffällig ist die Rolle von SpaceX und dessen CEO Elon Musk, der durch seine Nähe zur Regierung von den geplanten Ausgaben profitieren könnte. Während NASA-Kürzungen andere Programme betreffen, bleiben die von SpaceX unterstützten Projekte weitgehend unberührt. Zudem erhält Musks Mars-Agenda eine Finanzspritze von einer Milliarde Dollar, was die Ambitionen zur Besiedlung des Roten Planeten weiter vorantreibt.
Für Unternehmen, die sich auf Hyperschalltechnologien und Weltraumwaffen spezialisiert haben, sind die Budgetpläne ebenfalls vielversprechend. Firmen wie Ursa Major, Rocket Lab und True Anomaly könnten von den geplanten Investitionen profitieren, da die Regierung verstärkt auf innovative Verteidigungstechnologien im Weltraum setzt. Gleichzeitig werden jedoch Programme zur Klimaforschung bei der NASA als ‘niedrige Priorität’ eingestuft und erhalten weniger finanzielle Unterstützung.
Die Entscheidung, das Space Launch System (SLS) und das Orion-Projekt nach zwei weiteren Missionen zugunsten kommerzieller Alternativen einzustellen, könnte langfristig die Raumfahrtlandschaft verändern. Während dies als Sieg für die kommerzielle Raumfahrt angesehen wird, stellt sich die Frage, ob die USA lediglich ein Set von überteuerten und verzögerten Projekten durch ein anderes ersetzen.
Auf der Verliererseite stehen große Teile der Raumfahrtindustrie, die mit einem Rückgang der Nachfrage nach Raumfahrtdienstleistungen und -lieferketten rechnen müssen. Die Aerospace Industries Association äußerte Bedenken über die signifikanten Kürzungen im zivilen Raumfahrtbudget der NASA, die wichtige Programme gefährden, die für die globale Innovationsführerschaft der USA entscheidend sind.
Auch die internationalen Partnerschaften im Rahmen des Artemis-Programms sind von den Budgetkürzungen betroffen. Die Zusammenarbeit mit europäischen, japanischen und kanadischen Raumfahrtagenturen könnte ins Wanken geraten, da die Zukunft des Gateway-Projekts und der bestehenden Artemis-Architektur ungewiss ist. Dies könnte anderen Nationen, die ebenfalls ambitionierte Mondprogramme verfolgen, neue Möglichkeiten eröffnen.
Senator Ted Cruz, der kürzlich seine Unterstützung für Trumps NASA-Administrator-Kandidaten Jared Isaacman aufgrund dessen Engagements für eine nachhaltige Mondpräsenz bekundet hatte, sieht sich nun mit der Herausforderung konfrontiert, im Kongress für die Beibehaltung dieser Ziele zu kämpfen.

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