SINGAPUR / TAIPEI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Taiwan-Dollar hat in einem beispiellosen Anstieg innerhalb von zwei Tagen um 8 % gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Diese Entwicklung ist ein weiteres Zeichen der Unruhe auf den Märkten, ausgelöst durch den Handelskrieg der USA unter Präsident Donald Trump, der das Vertrauen erschüttert und Handelsbeziehungen stört.
Der plötzliche Anstieg des Taiwan-Dollars hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Die Währung, die normalerweise von der Zentralbank Taiwans stabil gehalten wird, hat in nur zwei Tagen um 8 % gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Dieser ungewöhnliche Sprung wird als Reaktion auf die Unsicherheiten im Zuge des Handelskriegs zwischen den USA und China gesehen, der die globalen Märkte in Aufruhr versetzt.
Die genaue Ursache für diesen plötzlichen Anstieg ist unklar, doch es wird spekuliert, dass das Ende der Handelsgespräche zwischen den USA und Taiwan in Washington eine Rolle gespielt haben könnte. Obwohl die taiwanesische Zentralbank jegliche Absprachen zur Schwächung des US-Dollars dementiert, glauben viele Marktteilnehmer, dass die USA von einem stärkeren Taiwan-Dollar profitieren könnten.
Experten sehen in diesem Anstieg ein Zeichen für das Auflösen finanzieller Ungleichgewichte, die sich über Jahre hinweg aufgebaut haben. Taiwans Wirtschaft, die stark von Exporten abhängig ist, hat große Dollarreserven angesammelt, die nun unter Druck geraten. Der schnelle Anstieg der Währung zeigt, wie empfindlich die Märkte auf politische Veränderungen reagieren können.
Einige Analysten vermuten, dass der Anstieg des Taiwan-Dollars auch durch den Zufluss ausländischer Gelder und die Erwartungen der Unternehmen auf eine stärkere Währung befeuert wurde. Die Zentralbank Taiwans hat erklärt, dass die Volatilität der Währung auf diese Faktoren zurückzuführen sei und nicht auf Forderungen der USA.
Der Handelskrieg hat die globalen Märkte in eine Phase der Unsicherheit gestürzt, und der Taiwan-Dollar könnte nur der Anfang einer größeren Bewegung sein. Experten wie Sunil Kalra von LC Beacon Global Fund sehen in der Schwäche des US-Dollars eine strategische Komponente der Trump-Administration, die darauf abzielt, die Handelsbeziehungen neu zu gestalten.
Die Entwicklungen in Taiwan könnten ein Vorbote für weitere Veränderungen in den asiatischen Märkten sein, die bisher hinter den Bewegungen in den G10-Währungen zurückgeblieben sind. Die Frage bleibt, ob die USA ihre Produktionskapazitäten tatsächlich zurück ins Land holen können, doch ein schwächerer Dollar scheint ein integraler Bestandteil dieser Strategie zu sein.
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