CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Verlust von Top-Forschern im Bereich der Künstlichen Intelligenz stellt Apple vor erhebliche Herausforderungen. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen mehrere führende Köpfe an Konkurrenten wie Meta und OpenAI verloren, was die Unsicherheiten in Apples KI-Strategie verdeutlicht.
Der Abgang von Ruoming Pang, dem Leiter des Teams für generative KI bei Apple, zu Meta hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Diese Entwicklung wird als Zeichen für eine Krise innerhalb von Apples KI-Strategie gewertet. Pang war maßgeblich an der Entwicklung von Apples KI-Initiativen beteiligt, und sein Wechsel zu einem direkten Konkurrenten wirft Fragen über die Zukunft von Apples KI-Bemühungen auf.
Zusätzlich zu Pang haben auch andere bedeutende Forscher wie Brandon McKinzie und Dian Ang Yap, die nun bei OpenAI tätig sind, sowie Liutong Zhou, der zu Cohere gewechselt ist, Apple verlassen. Diese Abgänge betreffen zentrale Mitarbeiter, die an wichtigen KI-Projekten des Unternehmens beteiligt waren.
Branchenexperten sehen in diesen Abgängen einen Beleg für die Unsicherheit innerhalb von Apple bezüglich seiner KI-Strategie. Aaron Sines, Director für AI-Recruiting bei Razoroo, beschreibt die Situation als eine Einladung für andere Unternehmen, Apples Talente abzuwerben.
Apple steht unter Druck, seine KI-Aktivitäten zu intensivieren. CEO Tim Cook hat kürzlich höhere Investitionen in Künstliche Intelligenz angekündigt und betont, dass Apple in diesem Bereich gewinnen müsse. Doch die Verzögerungen bei der Umrüstung von Siri auf Large Language Models und der damit verbundene Führungswechsel von John Giannandrea zu Mike Rockwell zeigen die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen gegenübersieht.
Analysten warnen, dass Apple Gefahr läuft, bei den Nutzererwartungen zurückzufallen, da das Entwicklungstempo in der Branche rasant ist. Das Foundation-Model-Team von Apple ist mit nur 50 bis 60 Mitarbeitern vergleichsweise klein, was angesichts der Bedeutung des Themas als unzureichend angesehen wird.
Die Marktdynamik ist enorm: Microsoft hat kürzlich über 20 DeepMind-Forscher von Google abgeworben, was den intensiven Wettbewerb um KI-Talente verdeutlicht. Unternehmen behandeln diese Spitzentalente inzwischen wie strategisches Kapital, und die Gehälter reflektieren diese neue Bewertung.

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