MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein Licht auf die Bedeutung von Schlafmustern im Alter. Forscher haben herausgefunden, dass übermäßige Schläfrigkeit bei älteren Menschen ein frühes Anzeichen für Demenz sein könnte.

In einer Welt, in der die Bevölkerung immer älter wird, rückt die Gesundheit im Alter zunehmend in den Fokus der Forschung. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Neurology, hat einen potenziellen Zusammenhang zwischen übermäßiger Schläfrigkeit und dem Risiko, an Demenz zu erkranken, aufgedeckt. Diese Entdeckung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Früherkennung und Prävention von Demenz haben.

Die Studie beobachtete die Schlafmuster von 733 Frauen in ihren 80ern über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei wurde festgestellt, dass Frauen, die im Laufe der Zeit signifikante Veränderungen in ihrem Schlafverhalten zeigten, ein doppelt so hohes Risiko hatten, an Demenz zu erkranken. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Veränderungen im Schlafverhalten ein frühes Warnzeichen für kognitive Beeinträchtigungen sein könnten.

Dr. Clifford Segil, ein Neurologe am Providence Saint John’s Health Center in Santa Monica, betont, dass die genauen Gründe für diesen Zusammenhang noch nicht vollständig verstanden sind. Schlaf spielt jedoch eine entscheidende Rolle bei der Konsolidierung von Erinnerungen und der allgemeinen Gesundheit. Besonders im hohen Alter ist ein erholsamer Nachtschlaf wichtiger als ein Nickerchen am Tag.

Es gibt jedoch auch andere gesundheitliche Probleme, die mit übermäßiger Schläfrigkeit in Verbindung gebracht werden können. Dazu gehören Schlafapnoe, Anämie, Depressionen und bestimmte Vitaminmängel. Daher ist es wichtig, bei anhaltender Müdigkeit einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu ermitteln.

Die National Institute on Aging (NIA) listet eine Reihe von Symptomen auf, die auf eine beginnende Demenz hinweisen können. Dazu gehören Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten beim Sprechen und Verstehen, Orientierungslosigkeit in vertrauter Umgebung und der Verlust des Interesses an alltäglichen Aktivitäten. Diese Symptome verdeutlichen die Komplexität der Erkrankung und die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose.

Insgesamt unterstreichen diese neuen Erkenntnisse die Bedeutung der Überwachung von Schlafmustern bei älteren Menschen. Sie bieten einen wertvollen Ansatzpunkt für die Früherkennung von Demenz und könnten dazu beitragen, die Lebensqualität im Alter zu verbessern.

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Schläfrigkeit als Frühwarnzeichen für Demenz: Neue Erkenntnisse
Schläfrigkeit als Frühwarnzeichen für Demenz: Neue Erkenntnisse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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