MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) sind leistungsstarke Grafikkarten oft ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Training von Modellen. Doch ein Startup namens Fastino stellt diese Annahme in Frage und zeigt, dass auch kostengünstige Gaming-GPUs beeindruckende Ergebnisse liefern können.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, und Unternehmen wie OpenAI investieren massiv in leistungsstarke Hardware, um ihre Modelle zu trainieren. NVIDIA’s H100-GPUs, die pro Stück etwa 30.000 Euro kosten, sind ein Beispiel für die High-End-Technologie, die oft zum Einsatz kommt. Doch das Startup Fastino verfolgt einen anderen Ansatz und setzt auf kostengünstige Gaming-Grafikkarten, um ihre KI-Modelle zu trainieren.

Fastino hat sich auf die Entwicklung von Task-Specific-Language-Models (TLMs) spezialisiert, die für spezifische Aufgaben optimiert sind. Diese Modelle sind kleiner und benötigen weniger Rechenleistung, was es ermöglicht, sie auf preiswerter Hardware zu betreiben. Laut Ash Lewis, CEO und Mitgründer von Fastino, sind ihre Modelle nicht nur schneller und präziser, sondern auch kosteneffizienter im Training. Sie können in bestimmten Aufgaben sogar mit den Flaggschiffmodellen der Branche konkurrieren.

Ein weiterer Vorteil, den Fastino seinen Kunden bietet, sind die festen Preise für ihre Abonnementmodelle. Anstatt für jedes Input- und Output-Token zu zahlen, können Unternehmen zwischen verschiedenen Abostufen wählen. Der kostenlose Plan erlaubt 10.000 Anfragen pro Monat, während das Pro-Modell für 45 Dollar im Monat 100.000 Anfragen ermöglicht. Für größere Unternehmen gibt es ein Modell für 1.275 Dollar im Monat, das drei Millionen Anfragen umfasst.

Fastino hat bereits einige Kunden gewonnen, die von den Ergebnissen begeistert sind, auch wenn das Unternehmen bisher keine detaillierten Informationen dazu preisgibt. Die Idee, KI-Training kostengünstiger zu gestalten, hat auch Investoren überzeugt. In einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde konnte Fastino 17,5 Millionen Dollar sammeln, was das Gesamtinvestment auf rund 25 Millionen Dollar erhöht.

Der Ansatz von Fastino könnte die Art und Weise, wie KI-Modelle trainiert werden, nachhaltig verändern. Durch den Einsatz von Gaming-GPUs wird nicht nur die Kostenstruktur revolutioniert, sondern auch kleineren Unternehmen der Zugang zu leistungsfähigen KI-Lösungen ermöglicht. Dies könnte den Markt für KI-Entwicklungen weiter öffnen und neue Innovationsmöglichkeiten schaffen.

In der Zukunft könnte Fastino mit seinem Ansatz eine Vorreiterrolle einnehmen, indem es zeigt, dass nicht immer die teuerste Hardware notwendig ist, um beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Dies könnte auch andere Unternehmen dazu inspirieren, alternative Wege im KI-Training zu erkunden und die Abhängigkeit von teuren High-End-GPUs zu reduzieren.

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KI-Training mit Gaming-GPUs: Fastino zeigt kostengünstige Alternativen
KI-Training mit Gaming-GPUs: Fastino zeigt kostengünstige Alternativen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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