MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Geschichte scheint sich zu wiederholen, wenn man die aktuellen militärischen Strategien der USA betrachtet. Trotz der Lehren aus dem Vietnamkrieg und anderen Konflikten setzen die USA weiterhin auf Taktiken, die sich in der Vergangenheit als ineffektiv erwiesen haben.

Die militärischen Strategien der USA stehen erneut im Fokus der Kritik, da sie scheinbar aus vergangenen Fehlern wenig gelernt haben. Der Vietnamkrieg, der vor 50 Jahren mit dem Fall von Saigon endete, sollte eine Mahnung sein. Doch die aktuellen Einsätze in Jemen zeigen, dass ähnliche Taktiken wie die der “Rolling Thunder”-Kampagnen wiederholt werden.

Der Vietnamkrieg lehrte Washington, dass Nation-Building ein riskantes Unterfangen ist. Dennoch fanden sich die USA und ihre Verbündeten weniger als ein Jahrzehnt später in ähnlichen Situationen wieder, wie in Libanon und Somalia. Diese Einsätze endeten oft mit einem Rückzug, nachdem die Risiken und Kosten zu hoch wurden.

Ein weiteres wiederkehrendes Thema ist der Glaube, dass Luftangriffe allein Kriege entscheiden können. Diese Strategie hat sich in der Vergangenheit als unzureichend erwiesen, wie die Beispiele aus Vietnam und jetzt Jemen zeigen. Autoritäre Regime mit ideologisch motivierten Bevölkerungen sind oft widerstandsfähiger gegen solche Angriffe, was die Notwendigkeit für umfassendere militärische Strategien unterstreicht.

Die jüngsten Ereignisse in Jemen, insbesondere die Angriffe der Houthi-Rebellen, erinnern an die Herausforderungen, die die USA während der “Rolling Thunder”-Kampagnen erlebten. Trotz technologischer Überlegenheit ist die Fähigkeit, mobile Ziele effektiv zu bekämpfen, eingeschränkt, was die strategische Planung erschwert.

Ein weiterer Aspekt, der die militärischen Bemühungen behindert, ist die Tendenz zur Vermeidung von Verlusten. Diese Vorsicht führt oft zu halbherzigen Einsätzen, die weder den Konflikt beenden noch die gewünschten politischen Ziele erreichen. Die mangelnde Bereitschaft, Risiken einzugehen, kann langfristig zu größeren Problemen führen.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg militärischer Operationen ist die moralische und strategische Führung. Historisch erfolgreiche Militärführer zeichneten sich durch ihre Fähigkeit aus, aus der Geschichte zu lernen und mutige Entscheidungen zu treffen. Heutige Führungskräfte scheinen jedoch oft mehr Wert auf politische Karrieren als auf militärische Effektivität zu legen.

Die Lehren aus der Vergangenheit sind klar: Ohne eine umfassende Strategie, die sowohl militärische als auch politische Ziele berücksichtigt, werden militärische Einsätze weiterhin scheitern. Es ist an der Zeit, dass die USA und ihre Verbündeten ihre Ansätze überdenken und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen.

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Wiederholte Fehler in der Militärstrategie: Lehren aus der Vergangenheit
Wiederholte Fehler in der Militärstrategie: Lehren aus der Vergangenheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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