MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen im Markt für Elektro-Lkws sind groß, wie das Beispiel des Startups Volta Trucks zeigt. Das Unternehmen, das sich der Entwicklung emissionsarmer Lkws verschrieben hat, steht erneut vor finanziellen Schwierigkeiten.
Volta Trucks, ein ambitioniertes Startup im Bereich der Elektro-Lkws, hat erneut Insolvenz angemeldet. Dies ist bereits das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät. Bereits im Oktober 2023 konnte Volta Trucks durch amerikanische Finanzinvestoren vorübergehend gerettet werden, doch nun steht die Produktion des ersten Modells, des Volta Zero, erneut still.
Die Produktionsstätte in Steyr, Österreich, die in einem ehemaligen MAN-Werk untergebracht ist, ist von der Insolvenz ebenso betroffen wie das britische Mutterunternehmen. Maximilian Ebner, Geschäftsführer der österreichischen Tochtergesellschaft, erklärte gegenüber der Regionalzeitung Oberösterreichische Nachrichten, dass die Suche nach Investoren bislang erfolglos geblieben sei.
Die Verzögerungen bei der Produktion des Volta Zero sind ein wesentlicher Grund für die finanzielle Misere. Seit Jahren zieht sich die Fertigstellung des ersten Modells hin, was zu einem erheblichen Einnahmeverlust geführt hat. Der britische Insolvenzverwalter ist nun auf der Suche nach neuen Investoren, um das Unternehmen zu retten. Sollte dies nicht gelingen, droht die Liquidation.
Das Marktumfeld für Elektro-Lkws ist derzeit schwierig. Die Branche sieht sich mit einem Rückgang der staatlichen Unterstützung und Subventionierung in Europa konfrontiert. Zudem ist ein Trend zu weniger Kapitalinvestitionen aus dem privaten Sektor zu beobachten. Auch andere Hersteller von Elektro-Lkws mussten kürzlich Insolvenz anmelden, was die Herausforderungen in diesem Marktsegment verdeutlicht.
Ein potenzieller Kunde für den Volta Zero war das Logistikunternehmen DB Schenker, das im Jahr 2021 eine Bestellung über 1.500 Fahrzeuge aufgegeben hatte. Doch auch hier kam es zu Verzögerungen, und die Zukunft dieser Bestellung ist ungewiss. DB Schenker, ehemals eine Tochter der Deutschen Bahn, wurde im vergangenen Jahr an einen dänischen Logistikkonzern verkauft.
Die Zukunft von Volta Trucks hängt nun von der Fähigkeit ab, neue Investoren zu gewinnen. Sollte dies gelingen, könnte das Unternehmen weiterhin eine Rolle im wachsenden Markt für emissionsarme Fahrzeuge spielen. Andernfalls droht das endgültige Aus für das ambitionierte Projekt.
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