LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Containerkrise in Kalifornien zeigt sich als ein ernstzunehmendes Warnsignal für die gesamte US-Wirtschaft. Die drastischen Zölle, die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump eingeführt wurden, haben zu einem erheblichen Rückgang des Containerverkehrs in den Häfen von Los Angeles und Long Beach geführt.
Die Häfen von Los Angeles und Long Beach, die als bedeutende Handelsdrehscheiben der USA gelten, erleben derzeit eine beispiellose Stille. Normalerweise herrscht hier geschäftiges Treiben, doch die Einführung drastischer Importzölle hat den Containerverkehr erheblich reduziert. Diese Entwicklung ist nicht nur eine lokale Krise, sondern könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben.
Die von Präsident Trump eingeführten Zölle, insbesondere auf Importe aus China, haben den Handel stark beeinträchtigt. Für einige Produkte liegen die Zölle mittlerweile bei über 145 Prozent. Auch kanadische und mexikanische Waren sind betroffen, was den Warenfluss in die USA erheblich verlangsamt. Viele Unternehmen haben ihre Lieferungen gestoppt, da sich der Handel unter diesen Bedingungen nicht mehr lohnt.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits spürbar. Mehr als 60 Schiffsladungen wurden allein im Mai gestrichen, was einem Rückgang von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies bedeutet weniger Arbeit für die rund 10.000 Hafenarbeiter, Trucker und Lagerarbeiter, die direkt vom Containerumschlag leben. Gewerkschaftsvertreter warnen vor einem drastischen Rückgang der Arbeitsstunden und möglichen Jobverlusten.
Ein Rückgang des Frachtaufkommens um nur ein Prozent könnte laut einer Studie 2.769 Arbeitsplätze vernichten und bis zu 4.000 weitere gefährden. Besonders betroffen sind selbstständige Trucker, die pro Lieferung bezahlt werden. Ohne ankommende Container gibt es für sie kein Einkommen, was eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise gehen weit über Kalifornien hinaus. Fast ein Drittel aller US-Importe läuft über die Häfen von Los Angeles und Long Beach. Wenn hier der Verkehr stockt, leiden Lieferketten im ganzen Land. Die Folge sind leere Regale, steigende Preise und mehr Arbeitslose. Experten warnen, dass diese Krise einen Großteil der Region lahmlegen könnte.
Es gibt zwar Hoffnung auf eine Entspannung der Lage, aber nicht sofort. China hat sich zu neuen Verhandlungen bereit erklärt, doch selbst wenn der Handelskrieg sofort enden würde, würden sich die Lieferketten erst in sechs Monaten wieder normalisieren. Bis dahin bleibt für viele Betroffene nur die Hoffnung oder der Sparkurs.
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