MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Fixed Wireless Access (FWA) in den USA führt zu erheblichen Kapazitätsengpässen in den Mobilfunknetzen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Breitbandversorgung und die Netzstabilität haben.

Die USA stehen an der Spitze der globalen Entwicklung von Fixed Wireless Access (FWA) als Ersatz für traditionelle Festnetzverbindungen. Diese Technologie, die auf Mobilfunknetzen basiert, gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie eine flexible und schnelle Internetanbindung ermöglicht. Doch mit dem rasanten Anstieg der FWA-Nutzerzahlen, die mittlerweile 12,5 Millionen erreicht haben, stoßen die Mobilfunknetze an ihre Kapazitätsgrenzen.

Besonders T-Mobile und Verizon, die zusammen über 97 Prozent der FWA-Zugänge bereitstellen, sind von dieser Entwicklung betroffen. Im ersten Quartal 2025 verzeichneten die Glasfasernetzbetreiber in den USA einen Zuwachs von rund 652.000 Kunden, während die FWA-Anbieter mit einem Wachstum von 703.000 Neukunden sogar noch erfolgreicher waren. Gleichzeitig verloren die Kabelnetzbetreiber im gleichen Zeitraum etwa 323.000 Kunden.

Die steigende Nutzung der Frequenzen, insbesondere bei T-Mobile, führt zu einer erheblichen Belastung der Netzkapazitäten. Laut Analysten von Bernstein entspricht das Wachstum der FWA-Kunden in den nächsten vier Jahren einem Anstieg von über 160 Millionen Smartphone-Nutzern. Auch AT&T hat stark in FWA investiert und verfügt über eine solide Frequenzposition.

Eine Studie der Technologieberatung Accenture prognostiziert, dass die Frequenzknappheit bereits ab 2026 zu spürbaren Einschränkungen für die Kunden führen wird. In stark frequentierten Gebieten könnten die Netze bis 2027 während der Spitzenzeiten etwa ein Viertel des Kapazitätsbedarfs nicht mehr decken. Diese Entwicklung könnte die Attraktivität von FWA als Alternative zu herkömmlichen Breitbandverbindungen mindern.

Der CEO von US Cellular, Laurent Therivel, betonte auf dem Mobile World Congress in Las Vegas, dass FWA eine 21-mal höhere Datennutzung erzeugt als herkömmliche Mobilfunkdienste. Auch T-Mobile US hat eingeräumt, dass die Kapazitäten für FWA nicht ausreichen, und musste eine Million Kunden auf die Warteliste setzen, da das 5G-Netz nicht genügend freie Kapazitäten bietet.

Die Herausforderungen, die durch die steigende Nachfrage nach FWA entstehen, erfordern innovative Lösungen und Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur. Die Mobilfunkanbieter stehen vor der Aufgabe, ihre Netze zu erweitern und die Frequenznutzung zu optimieren, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Langfristig könnten neue Technologien und Frequenzbänder erforderlich sein, um die Kapazitätsengpässe zu überwinden und die Breitbandversorgung in den USA zu sichern.

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Kapazitätsengpässe durch FWA in US-Mobilfunknetzen
Kapazitätsengpässe durch FWA in US-Mobilfunknetzen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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