ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Spezialchemiekonzern Evonik zeigt sich widerstandsfähig gegenüber globalen Handelsunsicherheiten und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz protektionistischer Maßnahmen und konjunktureller Sorgen verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg.

Evonik, ein führender Akteur in der Spezialchemie, hat im ersten Quartal des Jahres einen bemerkenswerten Gewinnanstieg auf 233 Millionen Euro erzielt. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf eine gesteigerte Nachfrage in den Bereichen Tierfuttereiweiß, Farben- und Beschichtungsindustrie sowie Pharmawirkstoffe zurückzuführen. Trotz der protektionistischen Handelsmaßnahmen der USA und internationaler Konjunktursorgen bleibt Evonik optimistisch und hält an seinem Gewinnziel für 2025 fest.

Um die Effizienz weiter zu steigern, hat Evonik eine Umstrukturierung in zwei neue Segmente vorgenommen: Custom Solutions und Advanced Technologies. Diese Neuausrichtung soll nicht nur die Fokussierung auf spezielle Märkte erleichtern, sondern auch Kostenvorteile bei Hochleistungskunststoffen und Wasserstoffperoxid bieten. Finanzchefin Maike Schuh betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahmen angesichts der globalen Wirtschaftslage.

Der Umsatz des Konzerns blieb mit 3,8 Milliarden Euro nahezu konstant, während der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebtda) um sieben Prozent auf 560 Millionen Euro anstieg. Unter dem Strich stand ein Reingewinn von 233 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 156 Millionen Euro des Vorjahres darstellt. Branchenanalysten wie Chetan Udeshi von JPMorgan lobten die Leistung von Evonik, die ohne einen einmaligen Sondereffekt von 20 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen geblieben wäre.

Für das Geschäftsjahr 2024 plant Evonik einen stabilen operativen Gewinn zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden Euro. Das Sparprogramm ‘Tailor Made’ soll mit weiteren Initiativen zu Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe führen und bis 2026 die jährlichen Kosten um 400 Millionen Euro reduzieren. Diese Maßnahmen sind Teil der Strategie, die Effizienz des Unternehmens nachhaltig zu verbessern.

Interessanterweise reagierte der Aktienkurs von Evonik am Montag kaum auf die positiven Nachrichten, obwohl eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China die Märkte optimistischer stimmte. Die beiden Wirtschaftsmächte hatten kürzlich Zollsenkungen über einen Zeitraum von 90 Tagen vereinbart, was als positives Signal für die globale Wirtschaft gewertet wird.

Evonik setzt auf ein diversifiziertes Produktportfolio und lokale Produktion, um sich gegen internationale Handelsunsicherheiten zu wappnen. Diese Strategie könnte sich als entscheidend erweisen, um in einem zunehmend volatilen Marktumfeld erfolgreich zu bleiben. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Evonik seine ambitionierten Ziele erreichen kann und wie sich die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln werden.

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Evonik setzt auf Effizienzsteigerung trotz globaler Unsicherheiten
Evonik setzt auf Effizienzsteigerung trotz globaler Unsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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