MARRAKESCH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Auf der GITEX Africa 2025 in Marrakesch traf unser Gründer und Chefredakteur Akim Benamara auf Daria Obukhova, die für die internationale Geschäftsentwicklung bei Protei verantwortlich ist. Im Gespräch wurden zentrale Einblicke in die strategischen Prioritäten des Unternehmens und seine Sicht auf den afrikanischen Technologiemarkt offenbart.
Protei, ein Unternehmen, das sich auf Netzwerklösungen spezialisiert hat, sieht in Afrika einen vielversprechenden Markt. Auf der GITEX Africa 2025 in Marrakesch betonte Daria Obukhova, dass die Kernnetzwerklösungen von Protei, die sowohl Core- als auch Packet-Core-Netzwerke umfassen, das Fundament ihrer Angebote bilden. Diese werden durch eine vollständige IMS-Infrastruktur ergänzt, die darauf abzielt, Betreiber bei der Automatisierung und der Entwicklung fortschrittlicher Netzwerke zu unterstützen.
Ein weiterer Schwerpunkt von Protei liegt auf der Cybersicherheit. In einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt ist der Schutz von Netzwerken vor Betrug und Schwachstellen von entscheidender Bedeutung. Proteis Signaling Firewall wird als wesentliche Lösung hervorgehoben, um die Netzwerke ihrer Kunden zu schützen.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Lösungen von Protei ist ein weiteres strategisches Ziel. Obukhova räumte ein, dass die Implementierung echter KI in Signalisierungsplattformen herausfordernd ist, aber das Unternehmen bemüht sich, KI zumindest auf analytischer Ebene zu integrieren. Dies zeigt einen strategischen Ansatz, KI dort zu nutzen, wo sie greifbare Vorteile bietet, insbesondere in der Datenanalyse und Optimierung.
Die Entwicklung von 5G in Afrika stellt ein gemischtes Bild dar. Während 5G stark beworben wird, deutet Obukhova an, dass die tatsächliche Nachfrage nach eigenständigem 5G begrenzt sein könnte. Sie argumentiert, dass bestehende Netzwerkkapazitäten für die meisten Nutzer ausreichend sind und dass eigenständiges 5G vor allem für Greenfield- oder Industrieakteure von Bedeutung ist.
Eine der größten Herausforderungen bei der Einführung von 5G in Afrika ist die Erschwinglichkeit und die begrenzte Verbreitung von Geräten. In Ländern wie Nigeria schränkt der relativ geringe Anteil an Smartphone-Nutzern den potenziellen Markt für 5G-Dienste ein. Obukhova unterstrich dieses Problem, indem sie sagte, dass es kaum Sinn mache, über 5G-Dienste zu sprechen, wenn es nur einen Abonnenten gäbe.
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