WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen erneut im Fokus, nachdem beide Länder beschlossen haben, ihre gegenseitigen Zölle vorübergehend auszusetzen. Diese Entscheidung, die an den Finanzmärkten mit Erleichterung aufgenommen wurde, wirft jedoch weiterhin Fragen zur langfristigen wirtschaftlichen Strategie der USA auf.

Die jüngste Entscheidung der Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China, ihre zuvor drastisch erhöhten Einfuhrzölle für 90 Tage zu reduzieren, hat an den Finanzmärkten für Erleichterung gesorgt. Diese Maßnahme könnte die Gefahr eines verheerenden Handelskriegs, wie ihn die Welt in den 1930er Jahren erlebt hatte, erheblich mindern. Dennoch bleibt die Frage offen, ob diese temporäre Lösung zu einer dauerhaften Entspannung der Handelsbeziehungen führen wird.

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat für die Verhandlungen in Genf seine handelspolitischen Hardliner zu Hause gelassen und stattdessen Verhandler entsandt, die an konstruktiven Lösungen interessiert sind. Auch die chinesische Seite hat verbal abgerüstet, was die Hoffnung nährt, dass beide Supermächte in der Lage sein könnten, auch über komplexe geopolitische und militärische Fragen zu sprechen.

Obwohl die Finanzmärkte erleichtert reagierten, war von Euphorie keine Spur. Die 90-Tage-Regelung mag die durch Trumps zollpolitische Eskalation verursachten Spannungen vorübergehend entschärfen, doch sie deutet auch darauf hin, dass Trump möglicherweise keine Rückkehr zu den niedrigen amerikanischen Einfuhrzöllen aus der Zeit vor seiner zweiten Präsidentschaft anstrebt.

Milton Friedman, der renommierte Wirtschaftsnobelpreisträger, hatte bereits vor Jahrzehnten darauf hingewiesen, dass Zölle den Konsumenten vor allem vor niedrigen Preisen schützen. Diese Einschätzung scheint sich in der aktuellen Situation zu bestätigen, da die Kosten der Zollpolitik letztlich von den amerikanischen Konsumenten getragen werden.

Trumps Chefberater Stephen Miran mag heute das Gegenteil behaupten, doch die Realität zeigt, dass die Belastungen durch die Zölle vor allem die Verbraucher treffen. Dies könnte langfristig zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den USA führen, da steigende Preise den Konsum dämpfen und das Wirtschaftswachstum bremsen könnten.

Die Frage bleibt, ob die USA und China in der Lage sein werden, eine dauerhafte Lösung zu finden, die beiden Seiten zugutekommt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Verhandlungen zu einem nachhaltigen Abbau der Handelsbarrieren führen oder ob die Spannungen erneut aufflammen werden.

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Trumps Zollpolitik: Belastung für amerikanische Konsumenten
Trumps Zollpolitik: Belastung für amerikanische Konsumenten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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