WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force hat kürzlich Verträge im Wert von insgesamt 17,6 Millionen US-Dollar an zwei in Colorado ansässige Verteidigungsunternehmen vergeben. Diese sollen Prototypen für cloudbasierte Marktplätze entwickeln, die militärische Satellitenoperationen mit kommerziellen und staatlichen Antennen verbinden.
Die zunehmende Anzahl von Satelliten und die begrenzte Kapazität der bestehenden Bodenstationen stellen die US Space Force vor erhebliche Herausforderungen. Um diesem Engpass zu begegnen, hat die Space Systems Command der Space Force zwei Verträge an Auria Space und Sphinx Defense vergeben. Diese Unternehmen sollen konkurrierende Versionen eines sogenannten ‘Joint Antenna Marketplace’ entwickeln. Ziel ist es, die Kapazität des veralteten Satellite Control Network (SCN) zu erweitern, das aus einer Sammlung von Parabolantennen besteht, die teilweise Jahrzehnte alt sind und nur mit einem Satelliten gleichzeitig kommunizieren können. Lt. Devrin Chullanandana von der Space Systems Command betonte die Dringlichkeit dieser Entwicklung, da die derzeitige Infrastruktur den erwarteten Anstieg der Satellitenstarts nicht bewältigen kann. Der geplante Marktplatz soll als digitales Clearinghouse fungieren, in dem Satellitenoperationen dynamisch Kommunikationssitzungen mit Antennen basierend auf Verfügbarkeit, Bandbreite und Missionsanforderungen planen können. Dies würde sowohl kommerzielle als auch staatliche Bodeninfrastrukturen in ein einziges, cloudbasiertes System integrieren, um Flexibilität zu erhöhen und Verzögerungen zu reduzieren. Kommerzielle Satellitenbetreiber haben die militärischen Stellen seit Jahren dazu gedrängt, ungenutzte kommerzielle Bodeninfrastruktur zu nutzen. Viele Anbieter von kommerziellen Antennen berichten von ungenutzter Kapazität, die helfen könnte, den Druck auf staatliche Ressourcen zu mindern, ohne dass große Kapitalinvestitionen erforderlich sind. Parallel dazu investiert die Space Force in neue Phased-Array-Satellitenantennen im Rahmen des 1,4 Milliarden US-Dollar schweren Satellite Communication Augmentation Resource (SCAR) Programms. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Effizienz der militärischen Satellitenkommunikation steigern, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen militärischen und kommerziellen Akteuren fördern.
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