ISLAMABAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben erneut die Bedeutung von Operationssicherheit (OPSEC) in den Fokus gerückt. In einer Zeit, in der ein einfacher Social-Media-Post oder ein Telefonanruf als Zielkoordinaten für Raketenangriffe dienen kann, zeigt sich, wie entscheidend eine strikte Geheimhaltung militärischer Informationen ist.
Die anhaltenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan, zwei Atommächten, haben die Welt erneut in Alarmbereitschaft versetzt. Trotz eines fragilen Waffenstillstands kam es in der vergangenen Woche zu erneuten Gefechten entlang der gemeinsamen Grenze, ausgelöst durch einen Terroranschlag im umstrittenen Kaschmir-Gebiet, bei dem Dutzende indische Touristen ums Leben kamen. Indien reagierte mit der Operation Sindoor, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Eskalation erfolgte schnell: Indische Luftangriffe trafen pakistanische Ziele, während Pakistan mit Artilleriefeuer und eigenen Luftangriffen antwortete. Berichten zufolge gelang es der pakistanischen Armee, einige indische Kampfflugzeuge, darunter französische Dassault Rafales, abzuschießen, indem sie US-amerikanische F-16-Kampfflugzeuge mit chinesischen Luft-Luft-Raketen kombinierten. Auf der anderen Seite konnte die indische Armee erfolgreich mehrere Ziele in Pakistan angreifen.
Die indische Armee behauptet, über 20 pakistanische Standorte in Kaschmir und Pakistan getroffen zu haben. Diese Angriffe richteten sich sowohl gegen terroristische als auch gegen militärische Ziele. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der erfolgreiche Bombenangriff der indischen Luftwaffe auf einen pakistanischen Luftwaffenstützpunkt in Jacobabad, der etwa 160 Kilometer von der indischen Grenze entfernt liegt. Der Angriff zerstörte das Hauptflugzeughangar für F-16-Kampfflugzeuge.
Diese Auseinandersetzungen bieten wertvolle Einblicke in die moderne Kriegsführung. Beide Seiten bemühen sich um Operationssicherheit, jedoch mit unterschiedlichem Engagement. In einer Zeit, in der soziale Medien und Mobiltelefone als Informationsquellen für militärische Operationen genutzt werden können, kann mangelnde OPSEC katastrophale Folgen haben. Ein Beispiel aus dem Ukraine-Konflikt zeigt, wie russische Truppen durch unvorsichtige Nutzung von sozialen Medien und Telefonen hohe Verluste erlitten.
Die pakistanische Armee scheint aus diesen Vorfällen nicht gelernt zu haben. Nach dem angeblichen Abschuss eines indischen Rafale veröffentlichte Islamabad ein Bild von Militärs in einem Kommandozentrum, ohne sensible Informationen im Hintergrund zu verbergen. Ironischerweise zeigte ein Bildschirm, wie die pakistanische Armee Open-Source-Intelligenz aus sozialen Medien und Nachrichten für militärische Zwecke nutzte.
Obwohl die Kämpfe derzeit pausieren, bleibt die Situation angespannt. Sollte es zu einer Wiederaufnahme der Feindseligkeiten kommen, sind weitere Luft- und Raketenangriffe zu erwarten. Die Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer strikten Operationssicherheit, um militärische Verluste zu minimieren und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
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