MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Wagniskapitalfinanzierung spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine immer bedeutendere Rolle. Die Art und Weise, wie Investoren potenzielle Einhörner identifizieren und bewerten, hat sich durch den Einsatz von KI-Tools grundlegend verändert.
Die Suche nach dem nächsten großen Erfolg im Startup-Bereich wird zunehmend von Künstlicher Intelligenz unterstützt. Wagniskapitalgeber setzen verstärkt auf Datenanalyse und intelligente Software, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Anstatt sich wie früher auf persönliche Netzwerke und Erfahrungen zu verlassen, nutzen sie heute systematisch alternative Datenquellen und automatisierte Prozesse, um potenzielle Einhörner zu identifizieren.
Ein aktueller Bericht zeigt, dass 93 Prozent der befragten Fonds durch den Einsatz von Datenanalyse effizienter werden wollen, während 79 Prozent sich bessere Entscheidungen erhoffen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der zunehmenden Nutzung digitaler Helfer wider, die Startups finden und bewerten. Bereits 90 Prozent der Wagniskapitalgeber nutzen Datentools, um spannende Startups zu identifizieren.
Das sogenannte Augmented VC-Modell, das Daten mit menschlicher Intuition kombiniert, wird laut Studie zum neuen Branchenstandard. Während die Begeisterung für vollautomatisierte Quant-Modelle abnimmt, setzen 94 Prozent der Fonds auf das Augmented-Modell. Digitale Helfer kommen in vielen Bereichen des Investmentprozesses zum Einsatz, von der ersten Bewertung bis zur rechtlichen und wirtschaftlichen Prüfung.
Die Integration von KI in den Investmentprozess bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Viele Wagniskapitalgeber sehen die Gefahr algorithmischer Verzerrungen und fürchten Datenlecks. Um diese Risiken zu minimieren, setzen sie auf geschützte Umgebungen für KI-Systeme und verschlüsselte Datenübertragung.
Für Startups bedeutet diese Entwicklung, dass sie online gut strukturiert und aktuell präsent sein müssen, um von den KI-Tools der Investoren wahrgenommen zu werden. Plattformen wie Crunchbase oder LinkedIn spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie automatisiert ausgelesen und bewertet werden können.
Die Zukunft der Wagniskapitalfinanzierung wird maßgeblich von der Fähigkeit der Investoren abhängen, eigene Daten mit externen Quellen zu kombinieren und als zentrales Element ihrer Investitionsstrategie zu nutzen. Diese sogenannte Single Source of Truth kann einen entscheidenden Informationsvorsprung bieten.
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