LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Bitcoin-Markt zeigen eine deutliche Reaktion auf die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank. Während die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung schwinden, bleibt die Inflation ein zentrales Thema.

Die Finanzmärkte haben in den letzten Tagen eine deutliche Korrektur erlebt, da die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank Fed zurückgegangen sind. Die Ankunft der Wirtschaftsführer in Jackson Hole für das jährliche Symposium der Kansas City Fed hat die Diskussionen über die zukünftige Geldpolitik intensiviert. Cleveland Fed-Präsidentin Beth Hammack betonte in einem Interview, dass die aktuellen Daten keinen Spielraum für eine Zinssenkung im September bieten.
Hammack wies darauf hin, dass die Inflation nach wie vor zu hoch sei und in den letzten zwölf Monaten einen Aufwärtstrend gezeigt habe. Ihrer Meinung nach sind die Auswirkungen der jüngsten Zölle auf die Inflation noch nicht vollständig sichtbar, und die vollständigen Effekte werden erst im nächsten Jahr spürbar sein. Diese Einschätzung unterstreicht die Unterstützung für Fed-Chef Jerome Powells restriktive Haltung, trotz der abweichenden Stimmen im letzten Treffen der Zentralbank und der anhaltenden Forderungen von Präsident Trump nach niedrigeren Zinsen.
Interessanterweise haben in den letzten Tagen mehrere potenzielle Nachfolger von Powell öffentlich für eine deutliche Senkung der Zinssätze plädiert. Zuletzt forderte der ehemalige Chef der St. Louis Fed, Jim Bullard, eine Senkung der Leitzinsen um 100 Basispunkte. Diese Debatte hat die Erwartungen an eine Zinssenkung stark beeinflusst, was sich auch auf den Bitcoin-Markt ausgewirkt hat.
Vor einer Woche erreichte der Bitcoin-Preis ein Rekordhoch von über 124.000 US-Dollar, begleitet von einer fast 100-prozentigen Erwartung, dass die Fed die Zinsen im nächsten Monat senken würde. Doch diese Wahrscheinlichkeit ist inzwischen auf 71 % gesunken, und der Bitcoin-Preis ist um fast 10 % auf aktuell 112.800 US-Dollar gefallen. Die Märkte warten nun gespannt auf Powells Rede am Freitagmorgen, in der er voraussichtlich betonen wird, dass die Inflation weiterhin zu hoch ist und eine abwartende Haltung bei der Anpassung der Geldpolitik erforderlich ist.

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