MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mikroplastik ist längst nicht mehr nur ein Problem der Umweltverschmutzung. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass diese winzigen Partikel auch in unseren Arterien zu finden sind und möglicherweise ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen.

Die Entdeckung von Mikroplastik in menschlichen Arterien wirft ein neues Licht auf die weitreichenden Auswirkungen der Plastikverschmutzung. Ross Clark, ein Gefäßchirurg und Wissenschaftler an der University of New Mexico, hat in einer Studie herausgefunden, dass Patienten mit Schlaganfällen eine signifikant höhere Konzentration von Plastikpartikeln in ihren Halsschlagadern aufweisen als gesunde Personen. Diese Partikel könnten eine Rolle bei der Entstehung von Plaqueablagerungen spielen, die das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöhen.

Clark und sein Team präsentierten ihre Ergebnisse auf den Vascular Discovery 2025 Scientific Sessions der American Heart Association. Die Studie zeigt, dass selbst Menschen ohne Schlaganfall, aber mit Plaqueablagerungen, eine erhöhte Menge an Mikroplastik in ihren Arterien haben. Dies deutet darauf hin, dass Mikroplastik nicht nur ein Umweltproblem ist, sondern auch tief in die menschliche Gesundheit eingreift.

Die Präsenz von Mikroplastik in den Arterien könnte die Immunantwort des Körpers beeinflussen und entzündungshemmende Gene stören. Diese Erkenntnisse werfen Fragen über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf und unterstreichen die Dringlichkeit, die Plastikverschmutzung zu bekämpfen. Die Forscher arbeiten daran, die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die Plastik in den Körper gelangt und welche Rolle es bei der Entstehung von Arterienerkrankungen spielt.

Die Plastikverschmutzung ist ein globales Problem, das nicht nur die Umwelt, sondern auch die menschliche Gesundheit bedroht. Produkte aus Plastik zerfallen in winzige Partikel, die kleiner als ein Hundertstel eines menschlichen Haares sind und sich in der Umwelt und im menschlichen Körper ansammeln können. Diese Partikel sind in der Lage, in den Blutkreislauf zu gelangen und sich in den Arterien abzusetzen.

Um die Plastikverschmutzung zu reduzieren, gibt es zahlreiche Ansätze, von der Verbesserung persönlicher Konsumgewohnheiten bis hin zur Unterstützung von Unternehmen, die verantwortungsvoll mit Plastik umgehen. Die Forschung von Clark und seinem Team zeigt, dass es notwendig ist, die Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit weiter zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Exposition zu reduzieren.

Die Wissenschaftler arbeiten daran, ihre Methoden zur Identifizierung und Analyse von Plastikpartikeln in menschlichem Gewebe zu verfeinern. Die nächsten Schritte umfassen die Untersuchung der genauen Auswirkungen dieser Partikel auf die Gesundheit und die Entwicklung von Strategien zur Minimierung ihrer Präsenz in der Umwelt und im menschlichen Körper.

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Mikroplastik in Arterien: Neue Erkenntnisse zur Gesundheitsgefahr
Mikroplastik in Arterien: Neue Erkenntnisse zur Gesundheitsgefahr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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