VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung des Weltraums eröffnet neue Möglichkeiten für die Biotechnologie. Wissenschaftler nutzen die Mikrogravitation, um innovative Arzneimittel zu entwickeln und die Herstellung von Organen zu revolutionieren. Diese Entwicklungen könnten die Behandlung von altersbedingten Krankheiten wie Alzheimer und Krebs maßgeblich vorantreiben.

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Die Erforschung des Weltraums hat seit dem Wettlauf zum Mond zahlreiche Technologien hervorgebracht, die heute auf der Erde unverzichtbar sind. Von Wasseraufbereitungssystemen bis hin zu Memory-Schaum-Matratzen – die Liste ist lang. Doch nun richtet sich der Blick der Wissenschaftler auf den Weltraum, um die Biotechnologie zu revolutionieren. Angesichts steigender Forschungskosten und einer alternden Bevölkerung könnte der Weltraum neue Möglichkeiten für die Arzneimittelherstellung bieten.

Auf der Life Sciences Baltics-Konferenz in Vilnius diskutierten Experten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Japanischen Raumfahrtagentur (JAXA) über die Potenziale der Biotechnologie im All. Carina Kern, CEO von Linkgevity, betonte, dass die Zukunft der Biotechnologie in den Sternen geschrieben sei. Die Mikrogravitation im Weltraum beschleunigt die Zellalterung, was neue pharmazeutische Ziele für altersbedingte Erkrankungen wie Alzheimer und aggressive Krebsarten eröffnen könnte.

Die Mikrogravitation ermöglicht es, Zellen anders zu kultivieren und zu interagieren, was die Herstellung größerer und besserer organischer Gewebe im All begünstigt. Experimente auf der Internationalen Raumstation (ISS) haben gezeigt, dass 3D-gedruckte Gewebekulturen in der Schwerelosigkeit stabiler sind. Auf der Erde neigen solche Strukturen dazu, unter dem Einfluss der Schwerkraft zusammenzufallen. US-Unternehmen haben bereits erfolgreich herzähnliche Gewebe auf der ISS gedruckt, mit dem Ziel, ganze Organe für Transplantationen zu produzieren.

Die Herstellung von Geweben aus Stammzellen im All ist besonders vielversprechend, da sich Stammzellen dort schneller differenzieren und aktiver werden. Dies kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, da Stammzellen im All schneller altern und DNA-Schäden akkumulieren. Dennoch sind die schnellere Differenzierung und die Möglichkeit, Organoide für präklinische Modelle zu produzieren, von Vorteil. Forscher am Cedars-Sinai entwickeln Gehirn- und Herzorganoide in der Erdumlaufbahn, um Krankheiten zu modellieren, neue therapeutische Ziele zu finden und Medikamente zu testen.

Die Vorteile des Zellwachstums in der Mikrogravitation erstrecken sich auch auf die Onkologie. Ohne Schwerkraft können Krebszellen in einer 3D-Umgebung wachsen, wie sie es im Körper tun würden. Die Auswirkungen der kosmischen Strahlung können sie zudem aggressiver machen. Forscher der University of California arbeiten bereits an patientenabgeleiteten Tumororganoiden, um das beschleunigte Krebswachstum im All zu untersuchen.

Die kommerziellen Möglichkeiten, die NASA und andere Raumfahrtagenturen Biotech-Unternehmen bieten, werden voraussichtlich nicht abnehmen. Im Jahr 2025 kündigte die britische Raumfahrtagentur 23 Partnerschaften mit kommerziellen Unternehmen an, die einen wirtschaftlichen Schub von 6,5 Millionen Pfund (8,7 Millionen US-Dollar) darstellen. Da die NASA beginnt, die ISS auszumustern, plant die US-Raumfahrtbehörde den Übergang zu einem neuen Modell in niedriger Umlaufbahn, um kommerzielle Partnerschaften zu beherbergen.

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Biotechnologie im All: Neue Horizonte für die Arzneimittelherstellung
Biotechnologie im All: Neue Horizonte für die Arzneimittelherstellung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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