MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bundesnetzagentur hat Pläne zur schrittweisen Abschaltung von DSL-Anschlüssen in Deutschland vorgestellt, was rund 20 Millionen Haushalte betreffen könnte.
Die Bundesnetzagentur hat kürzlich Pläne zur schrittweisen Abschaltung von DSL-Anschlüssen in Deutschland vorgestellt. Diese Maßnahme, die auf Vorgaben der EU-Kommission basiert, könnte etwa 20 Millionen Haushalte betreffen. Die EU strebt an, bis 2030 eine vollständige Umstellung auf Glasfaser zu erreichen, was in Deutschland aufgrund des bisherigen Ausbaustands jedoch als unrealistisch eingeschätzt wird.
Die Umstellung auf Glasfaser wird als wirtschaftlich sinnvoller angesehen, da der parallele Betrieb von Kupfernetzen als unwirtschaftlich gilt. Die Bundesnetzagentur plant einen geordneten Übergang, der sowohl Netzbetreibern als auch Nutzern Planungssicherheit bieten soll. Ein dreistufiger Plan soll sicherstellen, dass die Umstellung reibungslos verläuft.
In der ersten Phase wird der Ausbau der Glasfasernetze parallel zum bestehenden Kupfernetz vorangetrieben. Nutzer sollen durch attraktive Angebote für die neue Technologie gewonnen werden. Sobald eine Region zu mindestens 95 Prozent mit Glasfaser erschlossen ist, kann der Netzbetreiber die Abschaltung des Kupfernetzes planen.
Nach Genehmigung dieser Pläne folgt die dritte Phase, in der Nutzer mit einer Vorlauffrist von einem Jahr über den endgültigen Abschalttermin informiert werden. Dabei sollen sie Angebote für alternative Netzanbindungen erhalten. Das Kupfernetz darf erst abgeschaltet werden, wenn alle Kunden gewechselt sind und niemand ohne Internet dasteht.
Die Herausforderung besteht darin, den Glasfaserausbau in Deutschland zu beschleunigen, um die ehrgeizigen Ziele der EU zu erreichen. Während einige Länder bereits weit fortgeschritten sind, hinkt Deutschland hinterher. Die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen ist gestiegen, doch der Ausbau muss noch erheblich intensiviert werden.
Experten sehen in der Umstellung auf Glasfaser eine Chance, die digitale Infrastruktur Deutschlands zukunftssicher zu machen. Die Investitionen in den Ausbau könnten langfristig zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit führen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv die Umstellung umgesetzt werden kann.
Die Bundesnetzagentur steht vor der Herausforderung, sowohl die technischen als auch die regulatorischen Aspekte der Umstellung zu managen. Die Sicherstellung eines reibungslosen Übergangs ist entscheidend, um die Akzeptanz der Nutzer zu gewährleisten und die digitale Transformation Deutschlands voranzutreiben.
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