FBI vereitelt geplanten Angriff auf Militärbasis in Warren

WARREN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein geplanter Angriff auf die Militärbasis in Warren wurde von der FBI erfolgreich vereitelt. Ammar Abdulmajid-Mohamed Said, ein ehemaliges Mitglied der Michigan Army National Guard, wurde festgenommen und angeklagt, nachdem er versucht hatte, einen Angriff im Namen des Islamischen Staates zu organisieren.

Die Sicherheitsbehörden in den USA haben einen potenziell verheerenden Angriff auf die Militärbasis in Warren, Michigan, verhindert. Der 19-jährige Ammar Abdulmajid-Mohamed Said, der zuvor in der Michigan Army National Guard gedient hatte, wurde von der FBI festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, versucht zu haben, Materialunterstützung für eine ausländische Terrororganisation zu leisten und Informationen über Sprengvorrichtungen zu verbreiten.

Die Ermittlungen gegen Said begannen, als er undercover FBI-Agenten seine Pläne für einen Massenangriff auf das Tank Automotive and Armaments Command (TACOM) in Warren offenbarte. Said, der im September 2022 in die Nationalgarde eingetreten und im Dezember 2024 entlassen worden war, gab an, dass er die militärische Ausbildung nutzen wollte, um seine Pläne im Namen des Islamischen Staates umzusetzen.

Während der verdeckten Operationen, die über mehrere Monate hinweg durchgeführt wurden, äußerte Said wiederholt seine Bereitschaft, für den Islamischen Staat zu kämpfen, entweder durch Reisen in von ISIS kontrollierte Gebiete oder durch Angriffe auf US-amerikanischem Boden. Er beschrieb detailliert seine Pläne, wie er mit Hilfe seiner militärischen Ausbildung und Ausrüstung einen Angriff auf die Militärbasis durchführen wollte.

Die FBI-Agenten konnten durch verdeckte Operationen und Überwachungstechniken, darunter das Abhören von Gesprächen und die Analyse von Online-Kommunikation, entscheidende Beweise sammeln. Said hatte unter anderem versucht, Waffen und Munition zu beschaffen und plante, Molotow-Cocktails zu verwenden, um den Angriff zu verstärken.

Die Ermittler fanden heraus, dass Said in Kontakt mit vermeintlichen ISIS-Sympathisanten stand und sich in sozialen Medien als Unterstützer der Terrororganisation präsentierte. Er hatte sogar ein Treuegelübde gegenüber dem Kalifen des Islamischen Staates abgelegt, was seine Entschlossenheit unterstrich, die Pläne umzusetzen.

Am Tag des geplanten Angriffs wurde Said von den Behörden überwacht und schließlich festgenommen, als er mit einem verdeckten FBI-Agenten zur Militärbasis fuhr. Die rechtzeitige Intervention der Sicherheitsbehörden verhinderte eine mögliche Katastrophe und unterstreicht die Bedeutung von Geheimdienstoperationen zur Verhinderung von Terroranschlägen.

Die Anklage gegen Said umfasst mehrere schwere Vergehen, darunter der Versuch, Materialunterstützung für eine Terrororganisation zu leisten. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft pro Anklagepunkt. Der Fall zeigt die anhaltende Bedrohung durch Extremismus und die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!