MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie zeigt alarmierende Zahlen: Fast 19 Millionen Kinder in den USA leben mit mindestens einem Elternteil, das an einer Substanzgebrauchsstörung leidet. Diese Zahl ist deutlich höher als bisherige Schätzungen, die auf älteren Diagnosekriterien basierten.
Die jüngste Untersuchung, veröffentlicht in JAMA Pediatrics, offenbart, dass etwa 19 Millionen Kinder in den USA unter 18 Jahren mit einem Elternteil leben, der an einer Substanzgebrauchsstörung leidet. Diese Zahl entspricht etwa einem Viertel aller Kinder in diesem Alter und übertrifft frühere Schätzungen, die auf veralteten Diagnosekriterien basierten. Die Studie nutzte Daten aus der National Survey on Drug Use and Health von 2023, wie aus Branchenberichten hervorgeht.
Von diesen 19 Millionen Kindern haben 7,6 Millionen einen Elternteil mit einer moderaten oder schweren Sucht, und 3,4 Millionen leben mit einem Elternteil, der mit mehreren Substanzgebrauchsstörungen zu kämpfen hat. Die Autoren der Studie fanden auch heraus, dass mehr als 6 Millionen Kinder einen Elternteil haben, der sowohl an einer Substanzgebrauchsstörung als auch an einer psychischen Erkrankung leidet.
Alkohol ist die häufigste Substanz, die in den elterlichen Substanzgebrauchsstörungen identifiziert wurde, was ihn zur Hauptursache für substanzbedingte Todesfälle in den USA macht, so Dr. Scott Hadland, Leiter der Jugendmedizin am Massachusetts General Hospital. Experten warnen, dass die Exposition gegenüber elterlicher Sucht das Risiko für physische Unfälle, psychische Erkrankungen und die Entwicklung eigener Substanzgebrauchsprobleme bei Kindern erhöhen kann.
Hindernisse beim Zugang zu Behandlungen, einschließlich Stigmatisierung, führen dazu, dass die meisten Eltern mit einer Substanzgebrauchsstörung keine Behandlung suchen. Hadland betont, dass diese Erkenntnisse bedeuten, dass Kinderärzte besonders wachsam sein müssen, um Familien zu screenen und sie mit Behandlungen zu verbinden. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt routinemäßige Screenings auf Substanzgebrauch innerhalb von Familien, und viele Kliniken fragen jetzt im Rahmen von Entwicklungsscreenings nach elterlichem Substanzgebrauch.
Die Zukunft der Umfrage, aus der die Daten stammen, ist jedoch unklar, nachdem im April aufgrund von Budgetkürzungen bei der Substance Abuse and Mental Health Services Administration das gesamte Personal entlassen wurde. Diese Entwicklung könnte die kontinuierliche Erfassung und Analyse kritischer Daten gefährden, die für die Bekämpfung der Substanzgebrauchsstörungen in den USA von entscheidender Bedeutung sind.
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