ST. LOUIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NATO plant, seine Investitionen in Raumfahrttechnologien und die Zusammenarbeit im Bereich der Geheimdienste erheblich zu verstärken. Dies wurde auf der jährlichen GEOINT-Konferenz in St. Louis bekannt gegeben.
Die NATO hat angekündigt, ihre Investitionen in Raumfahrttechnologien und die Zusammenarbeit im Bereich der Geheimdienste erheblich zu verstärken. Auf der jährlichen GEOINT-Konferenz in St. Louis betonte Maj. Gen. Paul Lynch, stellvertretender Assistent des Generalsekretärs für Geheimdienste im militärischen Stab der NATO, die Bedeutung der Raumfahrt für die Verteidigungsstrategie des Bündnisses. Die 32 Mitgliedsstaaten arbeiten daran, ihre Fähigkeiten zur Informationsbeschaffung und Situationsbewusstsein in allen fünf Domänen – Luft, Land, See, Raum und Cyberspace – zu verbessern.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Nutzung und dem Schutz von Raumfahrtressourcen. Lynch erklärte, dass die Raumfahrttechnologie für die Abschreckung und Verteidigung der Allianz unerlässlich sei. Sie ermögliche es der NATO, Truppenbewegungen zu navigieren und zu verfolgen, robuste Kommunikation zu gewährleisten, Raketenstarts zu erkennen und eine effektive Befehls- und Kontrollstruktur sicherzustellen.
Um diese Ziele zu erreichen, implementiert die NATO zwei Schlüsselinitiativen: das Programm „Allied Persistent Surveillance from Space“ (APSS) und das „Strategic Space Situational Awareness System“ (3SAS). APSS wurde 2023 ins Leben gerufen, um aus den Erfahrungen mit Fernerkundungssatelliten in der Ukraine zu lernen. 17 Mitgliedsstaaten haben sich verpflichtet, Daten aus ihren nationalen Überwachungssatelliten über eine „virtuelle“ Konstellation zu teilen und gemeinsam den Erwerb kommerzieller Bild- und Aufklärungsprodukte zu finanzieren.
Das 3SAS-Programm begann mit einem ersten Beitrag von Luxemburg in Höhe von 6,7 Millionen Euro. Diese Initiativen sind Beispiele für die innovative Arbeit der NATO, die Raumfahrt in ihre Fähigkeitsentwicklung zu integrieren und ihre Informationsüberlegenheit in diesem Bereich zu erhalten.
Parallel zu den Raumfahrtbemühungen arbeitet die NATO daran, ihre Informations- und Kommunikationsinfrastruktur zu modernisieren. Lynch betonte, dass die Systemarchitektur, die die NATO-Geheimdienste untermauert, weiter modernisiert wird, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheit durch Design liegt. Dies sei entscheidend, um die Effizienz und Sicherheit beim Austausch von Informationen zu gewährleisten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der maritimen Sicherheit. Die NATO investiert in Technologien zur Erkennung und Minimierung von Bedrohungen für die Unterwasserinfrastruktur, einschließlich künstlicher Intelligenz, spezialisierter Solarsysteme und unbemannter Unterwasserfahrzeuge. Das neue Baltic Sentry-Programm, das im Januar gestartet wurde, soll routinemäßige Patrouillen in die Ostsee entsenden, um potenzielle Bedrohungen zu adressieren und destabilisierende Aktivitäten zu verhindern.
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