BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Lunar Ventures hat kürzlich seinen zweiten Fonds in Höhe von 50 Millionen Euro geschlossen, um in Deeptech-Startups in Europa und den USA zu investieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die technologische Landschaft durch gezielte Investitionen in KI-Infrastruktur, Techbio und zuverlässige Systeminfrastrukturen zu transformieren.

Lunar Ventures, ein in Berlin ansässiger Risikokapitalgeber, hat seinen zweiten Fonds in Höhe von 50 Millionen Euro erfolgreich geschlossen. Dieser Fonds ist speziell darauf ausgerichtet, in Deeptech-Startups in der Frühphase zu investieren, die sich auf KI-Infrastruktur, Techbio und robuste Systeminfrastrukturen konzentrieren. Die Investitionen sollen sowohl in Europa als auch in den USA erfolgen, wobei ein besonderer Fokus auf unterversorgte Regionen außerhalb des San Francisco Bay Area gelegt wird.
Der Fonds plant, in 25 bis 30 Startups zu investieren, wobei die einzelnen Investitionen zwischen 750.000 und 1 Million Euro liegen werden. Ein erheblicher Teil des Kapitals wird für Folgeinvestitionen zurückgehalten, um das Wachstum der vielversprechendsten Unternehmen weiter zu unterstützen. Lunar Ventures sieht insbesondere in Städten wie New York und Boston großes Potenzial, da viele Startups dort beginnen, bevor sie nach San Francisco ziehen.
Ein Beispiel für ein Unternehmen, das von Lunar Ventures unterstützt wird, ist Lodestar, ein in London ansässiges Startup, das autonome Roboter entwickelt, die extremen Bedingungen im Weltraum standhalten können. Diese Investition zeigt das Engagement von Lunar Ventures, in innovative Technologien zu investieren, die reale Probleme lösen können.
Alberto Cresto, General Partner bei Lunar Ventures, betont die Bedeutung von Europa als Quelle für technisches Talent und als Forschungs- und Entwicklungszentrum. Er sieht jedoch auch die Notwendigkeit, dass europäische Startups eine globale Perspektive einnehmen, insbesondere wenn es darum geht, ihre ersten Kunden in den USA zu gewinnen und dort Folgefinanzierungen zu sichern.
Mit der aktuellen geopolitischen Unsicherheit und den Herausforderungen in der Handels- und Technologiepolitik der USA sieht Cresto eine wachsende Notwendigkeit für Europa, seine eigene technologische Infrastruktur zu entwickeln. Dies könnte zu einer verstärkten Entwicklung von Softwarelösungen führen, die als Alternativen zu großen US-amerikanischen Unternehmen wie Google und Microsoft dienen könnten.
Obwohl Europa über hervorragende technische Talente und renommierte Universitäten verfügt, sieht Cresto die Notwendigkeit, die Realitäten des Marktes anzuerkennen. Viele europäische Startups müssen in die USA gehen, um größere Finanzierungsrunden zu sichern, da das Wachstumskapital in Europa begrenzt ist. Dennoch bleibt Europa ein wichtiger Standort für Innovation und Talententwicklung.
Insgesamt zeigt die Strategie von Lunar Ventures, dass es möglich ist, durch gezielte Investitionen in Deeptech-Startups sowohl in Europa als auch in den USA bedeutende technologische Fortschritte zu erzielen. Die Unterstützung von Unternehmen mit globalen Ambitionen könnte dazu beitragen, die technologische Landschaft nachhaltig zu verändern.

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