MESA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Mesa, Arizona, sorgt eine Schulpolitik für Diskussionen, die das Tragen von Militärstolen bei Abschlussfeiern untersagt.
In Mesa, Arizona, hat eine langjährige Tradition an der Mesa High School eine Debatte ausgelöst. Die Schule verbietet es den Schülern, ihre militärischen Stolen während der Abschlussfeier zu tragen. Daniela Rascon-Rivas, eine Schülerin, die bald ihren Abschluss machen wird und direkt danach in die Arizona National Guard eintritt, wurde kürzlich darüber informiert, dass sie ihre hart erarbeitete Stola nicht tragen darf. Diese Entscheidung hat bei Rascon-Rivas und anderen Schülern, die ihre Leistungen zeigen möchten, für Unmut gesorgt.
Rascon-Rivas hat sich nicht nur durch ihre militärischen Leistungen ausgezeichnet, sondern auch durch ihre Teilnahme am Criminal Justice Programm und im Schülerrat. Trotz dieser Erfolge darf sie ihre Auszeichnungen nicht bei der Abschlussfeier präsentieren. Die Schule beruft sich auf eine Tradition, die Einheitlichkeit während der Zeremonie zu fördern, indem sie die Anzahl der erlaubten Verzierungen auf der Abschlusskleidung begrenzt.
Die Mesa Public Schools haben in einer Stellungnahme betont, dass sie den Dienst ihrer militärischen Mitglieder und Schüler schätzen. Dennoch wird auf die Einheitlichkeit der Abschlussfeier Wert gelegt, was bedeutet, dass Stolen, einschließlich militärischer, während der formellen Zeremonie nicht getragen werden dürfen. Die Schule ermutigt jedoch die Familien, die Stolen für Fotos und Feiern nach der Veranstaltung mitzubringen.
Rascon-Rivas hat eine Online-Petition gestartet, um die Schulpolitik zu ändern, damit alle Schüler ihre Errungenschaften bei der Abschlussfeier zeigen können. Sie hofft, dass diese Änderung zukünftigen Schülern zugutekommt, auch wenn sie selbst möglicherweise nicht mehr davon profitieren wird. Ihre Entschlossenheit, die Tradition zu hinterfragen, spiegelt einen breiteren Wunsch nach Anerkennung individueller Leistungen wider.
Die Diskussion um die Schulpolitik in Mesa wirft ein Licht auf die Balance zwischen Tradition und individueller Anerkennung. Während einige die Einheitlichkeit der Zeremonie schätzen, sehen andere darin eine Einschränkung der persönlichen Ausdrucksfreiheit. Diese Debatte könnte auch andere Schulen dazu anregen, ihre eigenen Richtlinien zu überdenken und möglicherweise anzupassen.
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