AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla hat kürzlich eine bedeutende Änderung in seiner Unternehmenssatzung vorgenommen, die die Klagebefugnis von Aktionären erheblich einschränkt. Diese Maßnahme folgt auf ein Urteil in Delaware, das das milliardenschwere Vergütungspaket von Elon Musk in Frage stellte.

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Die jüngste Entscheidung von Tesla, die Klagebefugnis für Aktionäre drastisch einzuschränken, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Hintergrund ist ein Urteil aus Delaware, das das Vergütungspaket von Elon Musk, dem CEO von Tesla, in Frage stellte. Dieses Paket, das bei Erreichen bestimmter Unternehmensziele über 100 Milliarden US-Dollar wert sein könnte, wurde von einem Kleinaktionär angefochten, der Musks Einfluss bei der Genehmigung kritisierte.

In Reaktion darauf hat Tesla seine Unternehmenssatzung geändert, sodass künftig nur noch Großaktionäre mit mindestens drei Prozent der Anteile klagen dürfen. Diese Änderung ist durch eine Gesetzesänderung in Texas möglich geworden, wohin Tesla seinen offiziellen Sitz verlegt hat. Texas bietet unternehmensfreundlichere Regularien, die es ermöglichen, den Zugang zu Klagen in Unternehmenssatzungen erheblich einzuschränken.

Diese Maßnahme wird von vielen als Rückschritt in der Aktionärsdemokratie gesehen. Kleinaktionäre und Aktivisten, die oft Derivative Suits nutzen, um Managemententscheidungen zu überprüfen, stehen nun vor einer nahezu unüberwindbaren Hürde. Die Drei-Prozent-Schwelle entspricht bei Tesla einer Beteiligung von rund 18 Milliarden Dollar, was selbst für große institutionelle Investoren eine Herausforderung darstellt.

Die Entscheidung, den Firmensitz nach Texas zu verlegen, wird als strategischer Schritt gesehen, um die Kontrolle über Unternehmensentscheidungen zu festigen und die Einflussmöglichkeiten von Minderheitsaktionären zu minimieren. Diese Entwicklung könnte Schule machen, da Texas sich zu einem neuen Anziehungspunkt für Unternehmen entwickelt, die Aktionärsklagen erschweren oder verhindern wollen.

Das ursprüngliche Vergütungspaket für Musk, das 2018 geschnürt wurde, sah vor, dass er bis zu 300 Millionen Aktienoptionen erhält, sofern Tesla bestimmte Umsatz- und Kursziele erreicht. Diese Ziele wurden schnell übertroffen, was zu einem Bonus mit einem Marktwert von über 100 Milliarden US-Dollar führte. Doch das Gericht in Delaware stellte fest, dass das Paket unter Bedingungen genehmigt wurde, die die Unabhängigkeit des Verwaltungsrats infrage stellten.

Obwohl die Aktionäre dem Paket nach dem Prozess erneut zustimmten, bleibt der ursprüngliche Verfahrensfehler bestehen. Tesla hat Berufung eingelegt, doch der Umzug nach Texas hat keinen Einfluss auf das laufende Verfahren in Delaware. Die neue Satzungsänderung zeigt jedoch, dass Tesla entschlossen ist, die Kontrolle über seine Unternehmenspolitik zu behalten und sich gegen externe Einflüsse zu schützen.




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Tesla schränkt Klagebefugnis für Aktionäre drastisch ein
Tesla schränkt Klagebefugnis für Aktionäre drastisch ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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