LONDON (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy, hat erneut die Aufmerksamkeit der Krypto-Welt auf sich gezogen. Mit einem weiteren potenziellen Bitcoin-Kauf steht die Frage im Raum, wie sich dies auf den Markt auswirken könnte.

Michael Saylor, der visionäre Kopf hinter MicroStrategy, hat kürzlich auf der Plattform X einen Screenshot des sogenannten Strategy Portfolio Trackers geteilt. Diese Aktion, die er traditionell vor jedem Bitcoin-Kauf durchführt, deutet auf eine bevorstehende Investition hin. Sollte dies der Fall sein, wäre es bereits der siebte wöchentliche Kauf in Folge, was die Entschlossenheit des Unternehmens unterstreicht, seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen.
Derzeit hält MicroStrategy, das sich inzwischen in Strategy umbenannt hat, beeindruckende 576.230 BTC. Diese Menge entspricht einem aktuellen Marktwert von etwa 62 Milliarden US-Dollar. Obwohl dies nur einen kleinen Anteil der insgesamt rund 20 Millionen im Umlauf befindlichen Bitcoins darstellt, ist es dennoch ein bedeutender Schritt für ein einzelnes Unternehmen. Allein in der vergangenen Woche hat Strategy 7.390 BTC für 764 Millionen US-Dollar erworben.
Die Marktteilnehmer beobachten den Strategy Portfolio Tracker mit Argusaugen, da er bereits sechs vorherige Käufe signalisiert hat. Diese Käufe führten jedes Mal zu einem kurzfristigen Anstieg des Bitcoin-Preises, der sogar ein neues Allzeithoch erreichte, bevor er wieder leicht zurückfiel. Derzeit liegt der Preis bei etwa 106.000 US-Dollar, was einem Rückgang von etwa 5 % in der vergangenen Woche entspricht, da Händler Gewinne mitnahmen und globale wirtschaftliche Unsicherheiten wieder in den Vordergrund traten.
Ein weiterer Kauf durch Strategy könnte den Bitcoin-Preis erneut anheben. Obwohl 7.000 BTC nur 0,04 % des Gesamtangebots ausmachen, kann eine solche Transaktion in einem dünn gehandelten Markt oder an einem ruhigen Nachrichtentag durchaus den Kurs beeinflussen. Größere Rallyes benötigen jedoch in der Regel mehr als nur die Aktivitäten eines einzelnen Unternehmens. ETF-Zuflüsse, bedeutende Bankbewegungen oder klarere US-Regulierungen könnten hier eine größere Rolle spielen.
Der Markt reagiert jedoch nicht nur auf Käufe. Der risikofreudige Trader James Wynn hat kürzlich eine Bitcoin-Long-Position im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar geschlossen und eine neue Short-Position eröffnet. Er gehörte zu denjenigen, die auf einen baldigen Anstieg des Bitcoin-Preises auf 121.000 US-Dollar gesetzt hatten, hat jedoch nun seine Strategie geändert. Solche Handelskriege können die Volatilität weiter erhöhen.
Michael Saylors Aussage, dass er nur mit Geld investiert, das er sich leisten kann zu verlieren, erinnert an die Risiken, die mit Bitcoin-Investitionen verbunden sind. Institutionelle Käufe wie die von Strategy zeigen zwar, dass große Akteure weiterhin Vertrauen in Bitcoin haben, doch sie können die natürliche Volatilität der Kryptowährung nicht vollständig zähmen.
Analysten werden Saylors nächsten Schritt genau beobachten. Basierend auf bisherigen Mustern bedeutet sein Tracker-Post, dass der Kauf unmittelbar bevorsteht. Ob dies eine neue Rallye auslöst oder nur einen kurzen Anstieg, bleibt abzuwarten. Für den Moment wartet der Markt ab, während Strategy seine stetige Marschroute fortsetzt und eine weitere Schicht zur Geschichte von Bitcoin hinzufügt.

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