GÖTEBORG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwedische Automobilhersteller Volvo steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, die weltweit rund 3000 Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich betreffen wird.
Der schwedische Automobilhersteller Volvo hat angekündigt, im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms weltweit etwa 3000 Verwaltungsstellen abzubauen. Diese Maßnahme betrifft vor allem Schweden, wo ein Großteil der Stellenstreichungen erfolgen soll. Auch externe Beraterverträge werden in erheblichem Umfang beendet. Diese Entscheidung ist Teil eines harten Sparkurses, den das Unternehmen aufgrund schlechter Geschäftszahlen und hoher Kosten eingeschlagen hat.
Volvo, das unter der Kontrolle des chinesischen Geely-Konzerns steht, sieht sich mit einer stagnierenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen konfrontiert. Im ersten Quartal des Jahres machten reine Elektroautos nur 19 Prozent der Verkäufe aus, was einen Rückgang von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Um den Übergang zu erleichtern, plant Volvo, sich wieder stärker auf Plug-in-Hybride zu konzentrieren, die als Brücke für Kunden dienen sollen, die den vollständigen Umstieg auf Elektrofahrzeuge noch scheuen.
Volvo-Chef Hakan Samuelsson betonte, dass die Automobilindustrie sich in einer schwierigen Phase befinde und strukturelle Kostensenkungen notwendig seien, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Gespräche mit den Gewerkschaften sind geplant, um die Auswirkungen des Stellenabbaus zu besprechen. Laut Unternehmensangaben sollen etwa 1200 Stellen direkt bei Volvo in Schweden wegfallen, während rund 1000 Beraterverträge ebenfalls beendet werden.
Bereits im April hatte Volvo angekündigt, Einsparungen in Höhe von 18 Milliarden schwedischen Kronen (etwa 1,7 Milliarden Euro) erzielen zu wollen, wobei ein Teil dieser Summe durch den Abbau von Arbeitsplätzen erreicht werden soll. Diese Maßnahmen führen zunächst zu Sonderkosten von rund 1,5 Milliarden Kronen (ca. 140 Millionen Euro) im zweiten Quartal.
Die Entscheidung, Stellen abzubauen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Volvo mit einer angespannten Marktlage und Unsicherheiten durch US-Zölle konfrontiert ist. Angesichts dieser Herausforderungen hat das Unternehmen derzeit keine detaillierte Finanzprognose veröffentlicht, doch der Druck auf die Automobilhersteller wächst weiter.
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