ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Thyssenkrupp, ein führender Industriekonzern, hat eine neue strategische Ausrichtung angekündigt, die auf die Eigenständigkeit seiner Geschäftsbereiche abzielt. Diese Umstrukturierung soll die Flexibilität und Zukunftsperspektiven des Unternehmens und seiner Mitarbeiter verbessern.
Thyssenkrupp, ein bedeutender Akteur in der Industrie, hat kürzlich eine umfassende strategische Neuausrichtung bekannt gegeben, die darauf abzielt, die Eigenständigkeit seiner Geschäftsbereiche zu stärken. Diese Entscheidung folgt auf frühere Schritte zur Abspaltung der Stahl- und Marinesparten und zielt darauf ab, die Thyssenkrupp AG in eine Konzernführungsgesellschaft mit autonomen Einheiten zu transformieren. Diese Einheiten sollen durch Mehrheitsbeteiligungen kontrolliert werden, was dem Unternehmen mehr Flexibilität und Transparenz verschaffen soll.
Der geplante Umbau hin zu einer Holdingstruktur wird als „Zukunftsmodell“ bezeichnet und soll noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat präsentiert werden. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Öffnung der Geschäftsbereiche für Drittbeteiligungen, um die finanzielle und operative Flexibilität zu erhöhen. Bereits erfolgte Schritte, wie die Abspaltung eines Minderheitsanteils von Thyssenkrupp Marine Systems und das geplante Joint-Venture in der Stahlsparte, zeigen die Entschlossenheit des Unternehmens, diesen Weg zu gehen.
Die Börse hat positiv auf diese Ankündigungen reagiert, was sich in einem Anstieg der Aktie um rund 7,5 Prozent widerspiegelt. Dies zeigt das Vertrauen der Investoren in die neue strategische Ausrichtung und die damit verbundenen Zukunftsaussichten. In den kommenden Jahren sollen auch die Bereiche Werkstoffe und Autoteile für den Kapitalmarkt fit gemacht werden, sobald die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Strategie ist die mittelfristige Verselbstständigung des Segments „Decarbon Technologies“. Dies soll geschehen, sobald der Markt für grüne Technologien dynamischer wird. Thyssenkrupp plant, die Kontrolle über die meisten Einheiten zu behalten und Mehrheitsbeteiligungen zu halten, um einen fokussierten und agilen Industriekonzern zu schaffen.
Vorstandschef Miguel López betont, dass die Eigenständigkeit der Segmente die unternehmerische Flexibilität und Transparenz steigern wird. Dies soll Thyssenkrupp helfen, an der zukünftigen Ertragskraft der Unternehmensbereiche teilzuhaben. Für die fast 96.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eröffnen sich dadurch klare Zukunftsperspektiven, wie Arbeitsdirektor Wilfried von Rath hervorhebt.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung zeigt sich zurückhaltend, unterstützt jedoch die Bemühungen des Unternehmens, Zukunftstechnologien zu fördern und heimische Arbeitsplätze zu sichern. Diese Balance zwischen Innovation und Tradition ist entscheidend für den Erfolg der neuen Strategie.
Die Bemühungen um eine Verselbstständigung der Sparten haben bei Thyssenkrupp Tradition. Bereits unter der früheren Vorstandsvorsitzenden Martina Merz wurden Initiativen in Richtung einer „Group of Companies“ eingeleitet, bei der die Unternehmensbereiche eigenständig agieren.
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