WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rekrutierung im US-Militär hat einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, da alle aktiven Dienstzweige ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2025 erreicht oder übertroffen haben. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, als nur drei Zweige ihre Ziele erreichten.
Die US-Militärrekrutierung hat in den letzten Jahren einige Herausforderungen gemeistert, darunter die Einschränkungen durch COVID-19, die persönliche Rekrutierungsgespräche erschwerten, sowie den Wettbewerb mit dem privaten Sektor, der attraktive Gehälter und Vorteile bietet. Trotz dieser Hürden berichtet das Verteidigungsministerium, dass alle aktiven Dienstzweige ihre Rekrutierungsziele für das Geschäftsjahr 2025 erreicht oder übertroffen haben.
Experten führen diesen Erfolg auf mehrere Initiativen der Biden-Administration zurück, die darauf abzielen, die Attraktivität des Militärdienstes zu erhöhen. Dazu gehören größere Einstiegsboni, Vorbereitungskurse und aktualisierte Rekrutierungsstrategien. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Pentagons unter 16- bis 21-Jährigen ergab, dass finanzielle Anreize der Hauptgrund für die Erwägung eines Militärdienstes sind, wobei mehr als die Hälfte der Befragten angab, dass das Gehalt ihr Hauptmotiv sei.
Historisch gesehen hat die Militärrekrutierung in den USA auf Kriege, wirtschaftliche Veränderungen und politische Verschiebungen reagiert. Während des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Einberufungen stark an, angetrieben durch die Wehrpflicht und die breite öffentliche Unterstützung, mit fast 9 % der amerikanischen Bevölkerung im aktiven Dienst. Im Gegensatz dazu dienten nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nur etwa 0,5 % der Amerikaner aktiv, wie das Pew Research Center berichtet.
Um den Bedarf nach dem 11. September zu decken, setzte das Militär eine Politik namens “Stop-Loss” ein, die die unfreiwillige Verlängerung der aktiven Dienstzeit von Soldaten über ihre Verträge hinaus erlaubte. Zwischen 2001 und 2011 waren etwa 185.000 Soldaten von dieser umstrittenen Maßnahme betroffen, die Kritiker als “Hintertür-Draft” bezeichneten.
Erin M. Staine-Pyne vom Council on Foreign Relations erklärt, dass der globale Krieg gegen den Terrorismus das Ansehen des Militärs geschädigt habe, nicht nur weil einige Amerikaner die Kriege nicht unterstützten, sondern auch wegen der Kosten, die von den Soldaten getragen wurden, die wiederholt in Kampfzonen entsandt wurden.
Die jüngsten Erfolge in der Rekrutierung könnten jedoch auf eine strategische Neuausrichtung und die Anpassung an die Bedürfnisse der jüngeren Generation zurückzuführen sein. Die Betonung finanzieller Anreize und die Modernisierung der Rekrutierungsansätze scheinen Früchte zu tragen, was das Militär in eine stärkere Position versetzt, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.
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