LONDON (IT BOLTWISE) – Die Jahre zwischen 36 und 46 sind entscheidend für die langfristige Gesundheit. Neue Forschungen zeigen, dass in diesem Zeitraum die Auswirkungen eines ungesunden Lebensstils besonders deutlich werden.
In den 20er Jahren neigen viele dazu, ihre Gesundheit zu vernachlässigen, indem sie rauchen, trinken und Sport meiden. Doch ab Mitte 30 beginnen sich die Folgen eines solchen Lebensstils bemerkbar zu machen. Eine finnische Studie zeigt, dass die gesundheitlichen Konsequenzen von Rauchen und starkem Alkoholkonsum ab dem 36. Lebensjahr zunehmen. Diese Gewohnheiten führen im Laufe des Lebens zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, darunter Depressionen, Krebs, Herz- und Lungenerkrankungen sowie ein erhöhtes Sterberisiko.
Die Jahre zwischen 36 und 46 sind eine entscheidende Phase für das zukünftige Wohlbefinden. Dr. Philip Borg, ein NHS-Onkologe, betont, dass die in diesem Zeitraum getroffenen Entscheidungen die Gesundheit in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich beeinflussen. In diesem Alter zeigen sich die kumulativen Effekte eines ungesunden Lebensstils, da chronische Krankheiten durch langfristige, stille Prozesse wie Entzündungen entstehen, die durch schlechte Ernährung, Stress, Alkoholkonsum, Rauchen und Bewegungsmangel ausgelöst werden.
Vor diesem Alter kann ein Großteil der Schäden rückgängig gemacht werden. Eine Studie aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Menschen, die bis zum 35. Lebensjahr mit dem Rauchen aufhören, ein ähnliches langfristiges Sterberisiko haben wie Menschen, die nie geraucht haben. Doch die Raten von Lungenkrebs durch Rauchen steigen im Alter von 40 bis 44 Jahren stetig an, insbesondere bei Männern.
Alkoholkonsum wird mit sieben Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Brust- und Darmkrebs. Jährlich werden im Vereinigten Königreich 17.000 Krebsfälle auf Alkohol zurückgeführt. Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Fähigkeit, Alkohol zu verstoffwechseln, ab, und die durch Alkohol verursachten Schäden an der Leber nehmen zu, was das Risiko für Lebererkrankungen, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Demenz erhöht.
Für Frauen ist diese Dekade auch durch hormonelle Veränderungen geprägt, da Östrogen und Progesteron abnehmen, was das Risiko für Krankheiten wie Osteoporose, Herzkrankheiten und Diabetes erhöht. Bei Männern sinkt der Testosteronspiegel, was zu schwächeren Knochen und schlechterer Stoffwechselgesundheit führen kann.
Die gute Nachricht ist, dass es nie zu spät ist, positive Veränderungen vorzunehmen. Dr. James Wilson empfiehlt, den Alkoholkonsum auf die von der NHS empfohlenen 14 Einheiten pro Woche zu reduzieren und sofort mit dem Rauchen aufzuhören. Regelmäßige Bewegung ist ebenfalls entscheidend, um die kardiovaskuläre Fitness zu erhalten und Muskelabbau zu verhindern.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an magerem Eiweiß und pflanzlichen Lebensmitteln ist, kann helfen, den Körper während dieser hormonellen Umbrüche zu unterstützen. Dr. Harpal Bains empfiehlt zudem die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin C, D und Omega-3-Fettsäuren, um die Gesundheit zu fördern.
Schließlich ist es wichtig, Stress zu reduzieren und ausreichend Schlaf zu bekommen, um das Risiko eines kognitiven Rückgangs zu verringern. Dr. Borg betont, dass einfache Maßnahmen zur Stressbewältigung und Schlafhygiene langfristig erhebliche gesundheitliche Vorteile bringen können.
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