FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Energiedienstleister Techem steht vor einer ungewissen Zukunft, nachdem der geplante Verkauf an Finanzinvestoren überraschend gescheitert ist. Die Mehrheitsgesellschafterin Partners Group hat entschieden, das Unternehmen vorerst zu behalten, während Techem-CEO Matthias Hartmann nach neuen Lösungen sucht.

Der geplante Verkauf des Energiedienstleisters Techem an die Finanzinvestoren TPG und den singapurischen Staatsfonds GIC ist überraschend gescheitert. Dies teilte Techem-CEO Matthias Hartmann in einer Gesprächsrunde mit Journalisten in Frankfurt mit. Acht Monate nach der Ankündigung der 6,7 Milliarden Euro schweren Übernahme haben die potenziellen Käufer ihre Anmeldung auf die kartellrechtliche Freigabe bei der Europäischen Union zurückgezogen.

Die Mehrheitsgesellschafterin Partners Group hat entschieden, das Unternehmen vorerst zu behalten. Hartmann betonte, dass alle Parteien daran interessiert seien, zu einer Lösung zu kommen. Mehrere Szenarien würden derzeit diskutiert, darunter auch die Möglichkeit eines Börsengangs. Wie eine endgültige Lösung aussehen könnte, sei jedoch noch unklar.

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass die Transaktion vorbehaltlich der üblichen Bedingungen und behördlichen Genehmigungen in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden sollte. Der Kaufpreis sollte in zwei Tranchen gezahlt werden, eine bei Abschluss der Transaktion und der verbleibende Betrag im Juli 2027.

Mehrere Unsicherheiten erschwerten den Deal. Laut Hartmann reichten die Zugeständnisse von TPG nicht aus. Problematisch sei unter anderem, dass TPG seit dem vergangenen Jahr Eigentümer von Aareon ist, der ehemaligen IT-Tochter des Wiesbadener Immobilienfinanzierers Aareal Bank. Aareon bietet großen Wohnungsvermietern Software zur Verwaltung von Immobilien und Mietzahlungen an.

Die gescheiterte Übernahme wirft Fragen zur zukünftigen Strategie von Techem auf. Ein Börsengang könnte eine Möglichkeit sein, um Kapital zu beschaffen und die Unabhängigkeit des Unternehmens zu wahren. Gleichzeitig könnte dies Techem helfen, seine Marktposition zu stärken und neue Investoren zu gewinnen.

Der Markt für Energiedienstleistungen ist derzeit in Bewegung, da Unternehmen zunehmend auf nachhaltige Lösungen setzen. Techem könnte von diesem Trend profitieren, indem es seine Dienstleistungen weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Kunden anpasst. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zwischen Innovation und Stabilität zu finden.

In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Branchenexperten sind gespannt, welche Schritte Techem als nächstes unternehmen wird. Der Ausgang dieser Situation könnte auch Auswirkungen auf andere Unternehmen in der Branche haben, die sich in ähnlichen Situationen befinden.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf
Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf".
Stichwörter Börsengang Energiedienstleister Partners Group Private Equity Techem übernahme
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Techem sucht nach neuen Wegen nach gescheitertem Verkauf« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    232 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs