DUNDEE / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine bemerkenswerte Entwicklung im Bereich des Umweltschutzes zeigt, wie eine einzelne Stimme auf Social Media zu einem landesweiten Verbot führen kann.
Die Geschichte von Laura Young, einer Social-Media-Influencerin aus Dundee, zeigt eindrucksvoll, wie eine einzelne Person durch Beharrlichkeit und den geschickten Einsatz von Social Media eine bedeutende Veränderung bewirken kann. Als sie beim Spaziergang mit ihrem Hund immer wieder auf weggeworfene Einweg-Vapes stieß, beschloss sie, etwas dagegen zu unternehmen. Unter dem Namen ‘Less Waste Laura’ begann sie, ihre Beobachtungen und ihren Frust über die Umweltverschmutzung durch diese Geräte zu teilen.
Der Wendepunkt kam, als eines ihrer TikTok-Videos über 10,5 Millionen Mal angesehen wurde. Diese virale Verbreitung führte zu einer breiten öffentlichen Diskussion und schließlich zu einer Kampagne in einer großen Zeitung. Die Aufmerksamkeit, die Laura Youngs Kampagne erhielt, führte dazu, dass Regierungsvertreter auf sie aufmerksam wurden und Gespräche mit Ministern folgten. Innerhalb weniger Wochen war das Thema in aller Munde, und die Medien berichteten umfassend über die Problematik der Einweg-Vapes.
Die schottische Regierung reagierte schnell und beauftragte eine Untersuchung über die Auswirkungen von Einweg-Vapes auf die Umwelt und die Jugend. Die Ergebnisse waren alarmierend: Allein in Schottland wurden innerhalb eines Jahres 2,7 Millionen Vapes achtlos weggeworfen, was etwa 10% des gesamten Verbrauchs ausmachte. Besonders besorgniserregend war, dass 22% aller unter 18-Jährigen, etwa 78.000 Personen, diese Vapes nutzten. Doch es war vor allem der Umweltschaden, der Laura Young am meisten beunruhigte.
Ein weiterer Vorfall, der die Dringlichkeit der Situation unterstrich, war ein Feuer in einer Recyclinganlage in Aberdeen, das höchstwahrscheinlich durch eine weggeworfene Vape verursacht wurde. Diese Geräte enthalten Lithium-Ionen-Batterien, die bei Beschädigung spontan entzünden können. Der Brand breitete sich innerhalb von Sekunden aus und zerstörte die gesamte Anlage, die nun neu aufgebaut werden muss.
Im Februar 2024 schlug die schottische Regierung erstmals ein Verbot vor, das im April umgesetzt werden sollte. Doch um eine einheitliche Regelung im gesamten Vereinigten Königreich zu gewährleisten, wurde das Verbot um zwei Monate verschoben, sodass auch die Regierungen von Wales und dem Vereinigten Königreich nachziehen konnten. Inzwischen haben viele Einzelhändler begonnen, Recyclingbehälter in ihren Geschäften aufzustellen, um eine ordnungsgemäße Entsorgung der Geräte zu fördern.
Laura Young ist stolz auf das Erreichte, sieht aber auch die Notwendigkeit, sich mit anderen umweltschädlichen Einwegtechnologien auseinanderzusetzen. Sie hat bereits zahlreiche Vorschläge von Freunden und Familie erhalten, welche Kampagne sie als nächstes starten könnte. Ihr Engagement zeigt, dass selbst eine einzelne Stimme in der Lage ist, große Veränderungen herbeizuführen, wenn sie mit Entschlossenheit und dem richtigen Einsatz von Social Media kombiniert wird.
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