ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Börse SIX verfolgt weiterhin einen stabilen Kurs und verzichtet auf einen Börsengang, wie Verwaltungsratspräsident Thomas Wellauer betont.
Die Schweizer Börse SIX hat sich entschieden, keinen Börsengang zu planen und stattdessen auf Stabilität und strategische Partnerschaften zu setzen. Thomas Wellauer, der Verwaltungsratspräsident der SIX, erklärte in einem Interview, dass ein Börsengang derzeit nicht in Betracht gezogen wird. Diese Entscheidung unterstreicht den pragmatischen Ansatz der Börse, die sich auf ihre bestehenden Stärken konzentriert.
Ein wesentlicher Aspekt der Strategie der SIX ist die Integration mit der spanischen Börse BME. Diese Partnerschaft soll die Position der SIX auf dem europäischen Markt stärken und neue Möglichkeiten für den Handel eröffnen. Obwohl die Handelsplattformen der beiden Börsen noch nicht vereinheitlicht sind, wird eine Zusammenführung bei der nächsten technologischen Erneuerung in Betracht gezogen. Dies könnte es den Kunden ermöglichen, in der Schweiz, Spanien und Großbritannien auf einer gemeinsamen Plattform zu handeln.
Die Entscheidung, keinen Börsengang durchzuführen, wird auch durch das bestehende Geschäftsmodell der SIX gestützt, das es der Börse ermöglicht, ihre Aufgaben effizient zu erfüllen. Wellauer betonte, dass eine unabhängige Börse für die Schweiz von strategischer Relevanz sei, ähnlich wie in anderen kleinen Ländern mit starken Finanzmärkten wie Luxemburg und Singapur.
Ein weiterer wichtiger Faktor in der Strategie der SIX ist die Partnerschaft mit Worldline. Obwohl die Kursentwicklung von Worldline seit dem Verkauf des Schweizer Kartengeschäfts im Jahr 2018 enttäuschend war, sieht Wellauer weiterhin Potenzial in dieser Partnerschaft. Die Veränderungen im Verwaltungsrat von Worldline, an denen die SIX maßgeblich beteiligt war, sollen dazu beitragen, das Vertrauen des Marktes zurückzugewinnen.
Die Schweizer Finanzwelt erholt sich derzeit von den Turbulenzen um die Credit Suisse. Die Rettungsaktion wurde international als entschlossen wahrgenommen, und Wellauer betont die Bedeutung einer starken internationalen Präsenz der UBS. Er warnt jedoch davor, dass höhere Eigenkapitalanforderungen die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Banken nicht behindern dürfen.
Insgesamt zeigt sich der Schweizer Finanzplatz trotz der Herausforderungen robust. Die strategischen Entscheidungen der SIX, auf Stabilität und Partnerschaften zu setzen, könnten sich als vorteilhaft erweisen, um in einem sich wandelnden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben.
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