SINSHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die GRN-Klinik in Sinsheim hat eine innovative Methode eingeführt, um Patienten während Operationen zu beruhigen: eine medizinische Videobrille, die Filme in Kinoatmosphäre abspielt.

Die GRN-Klinik in Sinsheim hat kürzlich eine neue Technologie eingeführt, die den Einsatz von Vollnarkosen bei bestimmten Operationen reduzieren könnte. Die sogenannte „HappyMed“-Videobrille bietet Patienten die Möglichkeit, während eines Eingriffs Filme zu schauen, was besonders bei Operationen an Armen oder Beinen von Vorteil ist, wo oft nur eine lokale Betäubung erforderlich ist. Diese Innovation zielt darauf ab, die Angst der Patienten zu lindern und ihnen ein entspannteres Erlebnis im Operationssaal zu bieten.

Die Videobrille schafft eine Kinoatmosphäre, die nervöse Patienten ablenken und beruhigen soll. Laut Christiane Serf, Chefärztin der Anästhesie in der GRN-Klinik, hat eine zweiwöchige Testphase gezeigt, dass die Brille effektiv funktioniert. Die Klinik hat nun ein eigenes Gerät erworben, das hauptsächlich in der Anästhesie und im OP-Bereich eingesetzt werden soll. Auch bei Herzkatheter-Operationen könnte die Brille zum Einsatz kommen, wobei die Klinik derzeit den Bedarf prüft.

Die „HappyMed“-Videobrille ist die erste medizinisch zertifizierte ihrer Art und bietet lizensierte Filme an. Sie besteht aus einer Brille und einem Kopfhörer, der individuell auf die Sehstärke der Patienten eingestellt werden kann. Um die Kommunikation während der OP zu ermöglichen, können die Ärzte eine Seite des Kopfhörers ausschalten oder die Lautstärke anpassen. Patienten können aus 80 verschiedenen Filmen wählen, darunter Opern, Spielfilme, Dokumentationen und Kinderfilme.

Im Vorgespräch zur Operation wird den Patienten die Videobrille vorgestellt und besprochen, ob und wie sie genutzt wird. Die Filme können bereits vor der OP über einen QR-Code ausgewählt werden. Neben der Ablenkung und Unterhaltung soll die Brille auch dazu beitragen, dass Patienten nach der Operation schneller wieder auf die Beine kommen und nicht lange im Aufwachraum verweilen müssen. Ohne Vollnarkose könnten Patienten nach Eingriffen schneller nach Hause entlassen werden.

Die Videobrille wird seit 2015 von einem Wiener Startup verkauft und ist bereits in über 200 Kliniken in Deutschland im Einsatz. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 6.900 Euro, zuzüglich etwa 2.100 Euro für die Filmrechte. Die GRN-Klinik konnte die Kosten dank der Unterstützung zweier regionaler Unternehmen stemmen, die die Brille gesponsert haben.

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Videobrille in der Anästhesie: Neue Wege zur Patientenentspannung
Videobrille in der Anästhesie: Neue Wege zur Patientenentspannung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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