LONDON (IT BOLTWISE) – Ein überraschender Drohnenangriff der Ukraine hat die russische Militärführung in Bedrängnis gebracht. Die Angriffe, die mehrere strategische Bomberflugzeuge zerstörten oder beschädigten, werfen Fragen zur Sicherheit und Vorbereitung der russischen Streitkräfte auf.
Der jüngste Drohnenangriff der Ukraine auf russische Luftwaffenstützpunkte hat nicht nur militärische, sondern auch politische Wellen geschlagen. Die Zerstörung oder Beschädigung von etwa einem Dutzend strategischer Bomberflugzeuge, die Teil der nuklearen Abschreckung Russlands sind, hat die Schwächen in der Verteidigungsstrategie Moskaus offengelegt. Kommentatoren und Analysten in Russland suchen nun nach Verantwortlichen, wobei die Führung der Luftstreitkräfte und der Sicherheitsrat unter besonderem Druck stehen.
Die Angriffe haben eine hitzige Debatte über die Nachlässigkeit und Korruption innerhalb der russischen Militärführung ausgelöst. Kritiker fragen sich, wie es möglich war, dass nuklearfähige Flugzeuge ungeschützt blieben und ukrainische Drohnen unbemerkt bis zu den Luftwaffenstützpunkten vordringen konnten. Zwei einflussreiche Militärblogs haben den ehemaligen Verteidigungsminister Sergei Shoigu und den Kommandeur der Luftstreitkräfte, Viktor Afzalov, ins Visier genommen und ihnen vorgeworfen, die Bedrohung durch die Ukraine unterschätzt zu haben.
Die russische Verteidigungsstrategie, die darauf abzielte, die strategischen Bomber durch Verlagerung an weniger gefährdete Standorte zu schützen, wurde durch die Angriffe widerlegt. Die Stützpunkte Belaya in Sibirien und Olenya in der Region Murmansk, die als sicherer galten, wurden schwer getroffen. Satellitenbilder zeigen die Zerstörung mehrerer Tu-95 MS und Tu-22 M3 Flugzeuge, was die Notwendigkeit einer beschleunigten Produktion neuer Bomber verdeutlicht.
Die russische Regierung hat bisher nur spärlich auf die Vorfälle reagiert, während Präsident Putin die Angriffe als terroristische Akte verurteilte, jedoch die spezifischen Angriffe auf die Luftwaffenstützpunkte nicht erwähnte. Die Stille der offiziellen Stellen steht im Kontrast zu der lebhaften Diskussion in den sozialen Medien und unter Militäranalysten, die die Ereignisse mit historischen Überraschungsangriffen wie dem auf Pearl Harbor vergleichen.
Die Auswirkungen auf die russische Verteidigungsstrategie könnten weitreichend sein. Die Notwendigkeit, die Produktion der Tu-160 Bomber zu beschleunigen, wird als eine der möglichen Reaktionen auf die Verluste angesehen. Analysten betonen jedoch, dass die strategischen Bomber nur einen Teil der nuklearen Abschreckung darstellen und dass Russland weiterhin über ein umfangreiches Arsenal an Boden- und U-Boot-gestützten Raketen verfügt.
Die Ereignisse verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die russische Militärführung steht, und die Notwendigkeit, aus den Fehlern zu lernen. Die Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der russischen Verteidigungsstrategie wird sicherlich weitergehen, während die Suche nach Verantwortlichen für die jüngsten Versäumnisse anhält.
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