Meta setzt auf 2025 als entscheidendes Jahr für AR und VR

MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta, das Unternehmen hinter Facebook, hat große Pläne für die Zukunft der erweiterten und virtuellen Realität. Laut Andrew ‘Boz’ Bosworth, dem CTO von Meta, könnte das Jahr 2025 ein Wendepunkt für die Reality Labs des Unternehmens werden.

Meta hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Entwicklung von Technologien für erweiterte und virtuelle Realität beschäftigt. Andrew ‘Boz’ Bosworth, der CTO des Unternehmens, sieht das Jahr 2025 als entscheidend für den Erfolg dieser Technologien. In einem Interview betonte er, dass die kommenden Jahre zeigen werden, ob die Bemühungen von Meta in diesem Bereich Früchte tragen oder als ‘legendäres Missgeschick’ in die Geschichte eingehen werden.

Ein wichtiger Meilenstein für Meta war die Einführung der Ray Ban AI-Brille, die seit ihrem Debüt im Oktober 2023 über zwei Millionen Mal verkauft wurde. Diese Brille hat nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch bei Wettbewerbern für Aufsehen gesorgt. Interessanterweise übertraf der Verkauf der AI-Brille im letzten Herbst sogar den der traditionellen Ray Bans, noch bevor Meta die KI-Funktionen einführte.

Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Google hat kürzlich Partnerschaften mit Gentle Monster und Warby Parker angekündigt, um intelligente Brillen auf Basis von Android XR zu entwickeln. Auch Apple plant Berichten zufolge, 2026 in den Markt für intelligente Brillen einzusteigen.

Boz betont, dass der Wettbewerb zwar wichtig ist, aber letztlich der Markt entscheidet, ob Metas AR- und VR-Produkte angenommen werden. Nur durch eine breite Marktakzeptanz kann die Technologie standardisiert werden. Er verweist auf eine Lektion von Sheryl Sandberg, der ehemaligen COO von Meta, die sagte, dass die meisten Unternehmen nicht scheitern, weil sie von einem Konkurrenten geschlagen werden, sondern weil sie ihren eigenen Plan nicht korrekt umsetzen.

Meta hat für das kommende Jahr ehrgeizige Pläne und ist auf dem besten Weg, diese umzusetzen. Boz ist zuversichtlich, dass das Unternehmen bis Ende des Jahres wissen wird, ob es seine Ziele erreicht hat. Die wahre Herausforderung wird jedoch darin bestehen, in fünf Jahren zu beurteilen, ob diese Erfolge ausreichen, um die Zukunft der erweiterten und virtuellen Realität maßgeblich zu gestalten.

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